Torte

Tag 1 der Gruppenphase 26.6.

von Torte

Mit drei klaren Siegen startet Deutschland in diese Meisterschaft. Schottmüller und Schäfle erzielen erste Tore.

Herren: Die deutschen Herren eröffnen mit einem 10:0 gegen Österreich die Meisterschaft. Kapitän Lukas Tadda deutete bereits vor dem Spiel an, dass es ein Entwicklungsprozess sein wird. “Wir müssen einen Flow finden. Nicht überdrehen und nicht zu passiv spielen. Wenn wir den perfekte Punkt erreicht haben, dann bleiben wir da”, mahnte er seine Mannschaft vor dem Spiel. Und dieser Prozess ließ sich im Spiel erkennen.
So dauerte es ungewöhnlich lange bis Deutschland das erste mal richtigen Zugriff auf das Tor der Österreicher bekam. Andreas Weißenberger attackierte in Minute 3 das Tor von halb-oben, wurde dann aber von Schiedsrichtern abgepfiffen wegen vorherigem schieben am Korb. Dass die Schiedsrichter direkt von Anfang eine konsequente Linie fahren wollen, bewiesen sie dann in Minute 5 als Veit Hofmann ebenso wie der österreichische Kapitän Thomas Schenkeli nach einem intensiven Zweikampf an der Wasseroberfläche eine Zwei- Minuten Zeitstrafe erhielten.
Das anschließende 5 gegen 5 im Wasser nutze Deutschland besser und so konnte Jochen Schottmüller in der 6. Spielminute das erste Tor für Deutschland erzielen.

Österreich fiel vor allem durch eine sehr disziplinierte und kompakt Verteidigungsstellung auf. Die Stürmer wirken bereits weit vor dem Tor als Raumdeckung und so gelangen den Deutschen zu Beginn auch nur wenige zwingende Chancen.
Es dauerte somit weitere fünf Minuten bis Kapitän Lukas Tadda in Minute 11 nach Zuspiel von seinem Bruder Niklas Tadda das 2:0 erzielen konnte. Erst in der Schlussminute platze dann endgültig der Knoten im deutschen Team.
So erhöhte Newcomer und Ex- u21 Nationalspieler Collin Laible mit dem 3:0 auch gleichzeitig sein erstes internationale Tor für die Herren- Nationalmannschaft.
Lukas Tadda erhöhte in der Folge mit dem Halbzeitpfiff zum 4:0.

In der zweiten Hälfte ließen die Herren dann nichts mehr anbrennen. Jochen Schottmüller erzielte drei weiteren Tore in der 16, 21 und Minute 24 Spielminute. Ebenso erhöhten Philip Kreißig (21. + 26. Spielminute) sowie Lukas Tadda (28. Spielminute) den Endstand auf 10:0. 

Und auch das zweite der Spiel der Herren am heutigen Tag verließen die Herren als Sieger aus dem Wasser. Gegen die Schweiz erzielte Deutschland ein souveränes 23:0. “Wir spielen hier nicht auf Torverhältnis, sondern darum in den Flow reinzukommen”, wiederholte Bundestrainer Wilhelm Nier die Pläne aus dem ersten 

Spiel. Mit dem Torverhältnis spielte Nier auf das Ergebnis der Dänen an, die 29:0 gegen die Schweiz gewonnen haben. Morgen früh treffen beide Teams direkt aufeinander. Im Falle eines Unentschiedens würde das Team mit dem besseren Torverhältnis weiter oben platziert. Beide Teams gelten in der Gruppe als Favoriten auf den Gruppensieg und zum engen Kreis der Titelaspiranten.

Für die Deutschen zählte aber die Vorbereitung auf das morgige Spiel mehr als Tore, und so wiederholte auch Kapitän Lukas Tadda noch einmal das Ziel: “Spielfluss, Spielfluss, Spielfluss”.
Hannes Treiber eröffnete das Torfest in der ersten Spielminute. Es folgten weitere Tore von Luca Gervink (2.min & 6.min), Jochen Schottmüller (3.min, 11.min & 15.min), Treiber (5.min), Philip Kreißig (6.min), Sebastian Lange (7.min), David Kreißig (13.min) und Collin Laible (15.min) zum 11:0 Halbzeitstand.
In Durchgang zwei erhöhten dann Lukas Tadda (16.min, 28.min), Jochen Schottmüller (18.min, 27.min), Andreas Weißenberger (18.min, 23.min Strafwurf, 29.min), Philip Kreißig (21.min), Sebastian Lange (23.min, 26.min), Luca Gervink (24.min) und Martin Meskes (30.min) zum 23:0 Endstand.

Damen starten mit Kantersieg gegen Spanien.

Damen: “Das ist meine Feuertaufe und ich bin aufgeregter als Gedacht”, lachte Kati Vehlow, die deutsche Damenbundestrainerin vor dem Spiel gegen Spanien. Für Velhow war es das erste offizielle Spiel als Bundestrainerin, war sie bis 2019 selbst noch aktive Nationalspielerin, und ihre Mannschaft sollte sie nicht enttäuschen. Getreu dem Schlachtruf: “Alle zusammen, niemals allein. Sieger kann nur Deutschland sein”, besiegten die deutschen Damen Spanien mit 16:0. Besonders erfolgreich war der Auftritt dabei für Leonie Schäfle. Die Freiburgerin bestritt gegen Spanien nicht nur ihr erstes offizielles Meisterschaftsspiel für die deutschen Damen, sondern durfte diese auch noch als Kapitänin anführen. Und als wäre das noch nicht genug, erzielte Schäfle in der 3. Spielminute auch noch das 1:0 und somit das erste deutsche Damen- Tor auf dieser Meisterschaft.
Die Berlinerin Eva- Maria Dietmann erhöhte nur zwei Minuten später zum 2:0  nach Zusammenspiel mit Lena Rossmann. “Kleiner Kreisel”, kommentierte Rossmann sichtlich erfreut das Tor. Bis zum Schlusspfiff sollten noch weitere Tore fallen durch Johanna Kenkenberg (7.min), Leonie Schäfle (8.min), Ria Spallek (10.min), Eva- Maria Dietmann (12.min) sowie Linda Ostendorf (14.min) zum 7:0 Halbzeitstand.
Und auch in Durchgang zwei ging die Torserie weiter, eröffnet durch Maren Janko, die direkt mit einem Doppelpack in der ersten Minute der zweiten Hälfte glänzte. Weitere Tore durch Johanna Kenkenberg (17.min + 23.min), Anais de Chaumont (22.min), Eva- Maria Dietmann (25.min + 30.min), Linda Ostendorf (26.min) und Ann- Kristin Rusche (28.min) markierten die Treffer zum 16:0 Endstand.

Besonders hervorzuheben ist dabei, dass mit Leonie Schäfle, Ann-Kristin Rusche und Johanna Kenkenberg gleich drei der sechs neuen Nationalspielerinnen ein Tor in ihrem ersten Meisterschaftsspiel erzielen konnten. 



Montag: https://www.youtube.com/watch?v=OkU1u1zbNJc

8Uhr M: Deutsche Herren gegen Finnland
14Uhr D: Deutsche Damen gegen Dänemark
16Uhr M: Deutsche Herren gegen Dänemark

Dienstag: https://www.youtube.com/watch?v=pLiYpfYKaKk

15Uhr D: Deutsche Damen gegen Schweden

Ende Vorrunde

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