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"Nachspielzeit" im UWR (31 Beiträge)

  1. specki1993
    Mitglied
    11 Beiträge

    wieso findest du die diskussion seltsam? meine frage war ob man in einer solchen situation immer ein spiel wiederholen muss oder die spielzeit die noch zu spielen gewesen wäre nachspielen kann!?

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  2. Opa Wan
    Mitglied
    122 Beiträge

    Liegt bei der Turnierleitung wenn es einen Protest gibt (und den gab es in diesem Fall ja), wäre sicher beides möglich.

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  3. Fröschle
    Mitglied
    31 Beiträge

    Ich denke wir müssen hier mal zwei Fälle unterscheiden.

    Erstens: Wir diskutieren den allgemeinen Fall, dass zu früh abgepfiffen wurde. Was hat das für Auswirkungen, ist es sinnvoll das ganze Spiel zu wiederholen,...

    Zweitens: Wir diskutieren das Halbfinale Malsch-Pforzheim der DJM 2013.

    Es ist ein großer Unterschied, ob hier ein allgemeiner Fall diskutiert wird oder an einem konkreten Beispiel, da bei dem konkreten Beispiel, es immer noch weitere günstige oder ungünstige Faktoren sowie Einflüsse gibt für/gegen einen Protest und dem Stattgeben/Abweisen des Protests.

    @Specki: Aus deinen Aussagen ist nicht ersichtlich, ob du den allgemeinen Fall oder den Beispielsfall diskutieren willst?

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  4. specki1993
    Mitglied
    11 Beiträge

    @fröschle: es geht mir hier um den allgemeinen fall. ich bin erst auf das Spiel eingegangen als es zum thema wurde...

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  5. specki1993
    Mitglied
    11 Beiträge

    @ Opa wan: ja es wäre vlt beides möglich gewesen aber ich weis nicht ob überhaupt beide Fälle betrachtet worden sind weil nirgends so ein Fall festgelegt ist. wo wir wieder bei meiner allgemeinen Frage wären...

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  6. specki1993
    Mitglied
    11 Beiträge

    Doppelpost...

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  7. Pittiplatsch
    Mitglied
    193 Beiträge

    Moin,

    ein Spiel kann verlängert werden wenn es nötig ist (siehe Regel). Die Entscheidung dafür liegt beim Spielleiter und es wird, nachdem beide Mannschaftsführer Bescheid bekommen haben direkt weitergemacht. Nach dem Abhupen einfach weiterlaufen lassen ist (selbst bei vorheriger Ankündigung an beide Mannschaftsfüher) falsch. Ansonsten ist, wie Specki geschrieben hat, es Pech wenn was schieflief.

    Aber jedes Spiel mit "Pech" kann nicht wiederholt werden, dann hätten wir nur noch Bürokratie. Ich habe vorletzte Saison einen Protest als Schiedsrichter für eine falsch ausgeführete Verlängerung bekommen (die aber, wenn richtig ausgeführt, auch richtig gewesen wäre). Dem Protest wurde Stattgegeben und das Spiel wiederholt. Allerdings war es ein Spiel wo in den falsch verlängerten 50 Sekunden ein Tor zum Ausgleich fiel! Bei einem 5:1 wäre dem nicht stattgegeben worden.

    Interessanterweise ist die Wiederholung von Spielen in der WKO unglücklich geregelt. Ich beschäftige mich im Auftrag des SBL West jetzt schon eine ganze Weile mit der Problematik und suche nach Lösungsvorschlägen. Es ist Sache des SBl/der Turnierleitung ob ein Spiel wegen höherer Umstände abgesagt wurde oder ob es das Verschulden einer Mannschaft war. Im Ersten Fall muss das Spiel wiederholt werden. Im zweiten Fall wird es mit 20:0 gewertet. Soweit ist es sehr klar.

    Da allerdings 20:0 mit drei Punkten die Tabelle kaputt macht und verfälscht muss es im Interesse aller liegen dort ein Protokoll für Wiederholungsspiele zu haben (wer setzt den Nachholtermin an, was ist wenn die Mannschaft die am ersten Termin gekonnt hätte am zweiten nicht kann usw.). Interessantes Thema, aber hier ist der Falsche Rahmen.

    Bevor ich auf das Spiel der DJM eingehen möchte, will ich erstmal mit dem Mythos "VDST-Hupanlage" aufräumen. Es gibt weder VDST Anlagen, noch VDSt geprüfte Anlagen. Jeder kann eine Hupanlage bauen der will und ich habe schon sicherlich ein dutzend verschiedener Anlagen bedient. In UWRland dominiert die Anlage von Rof Blumentritt in verschiedenen Generationen, aber sie ist nicht offizieller als eine Autohupe mit drei Drückern und einem fitten Protokollführer mit einer Stoppuhr.

    Was das Spiel auf der DJM betrifft so ist dort wohl einiges unglücklich gelaufen. Ob das Spiel jetzt hätte verlängert werden sollen oder nicht war die Entscheidung des Spielleiters der es abgelehnt hat. Das Thema offizielle Hupanlage hatte ich oben schon, es war also Regelkonform und ok so. Die Hupe hatte die gleiche Einstellung wie in den Spielen davor und damit war es auch fair. Jedes Spiel ist anders und ob ein Spiel jetzt mehr oder weniger Momente hatte wo die Uhr hätte stehen sollen ist egal, Gesammtzeit ist Gesammtzeit, egal wo die Spielzeit steht (Für alle die die Begriffe nicht kennen, siehe Regeln, ganz vorne sind sie klar definiert). Es wäre glücklicher gewesen wenn die Uhr ab dem Moment Spielzeit=Gesammtzeit einfach durchgehend runter gelaufen wäre damit nicht bei 5:23, sondern bei 00:00 abgehupt worden wäre aber das ist das oben beschriebe Pech. Zum Anzeigen der Zeit auf einem Display gibt es keine Regel, folglich war es auch ok. Die offizielle Zeit gibt es nämlich nicht von der Anzeige, sondern nur auf Anfrage der Mannschaftsführer an den Spielleiter. Soweit zum Spiel.

    Was das Nachspiel betrifft so ist es das gute Recht einer Mannschaft gegen Gebühr einen Protest gegen alles einzulegen. Allerdings ist es komisch gelaufen. Der Protest hätte transparenter behandelt werden sollen und es wäre gut gewesen wenn die Zulassung des Protestes mit Begründung an beide Mannschaftsführer gegangen wäre. Das ist laut WKO zwar auch nicht zwingend vorgesehen (Entscheidung und fertig), aber es erhöht die Transparenz und die Akzeptanz bei den Betroffenen. Laut WKO gibt es dann auch kein Recht der gearschten Mannschaft gegen den stattgegeben Protest einen Gegenprotest einzureichen. Wenn der Protest abgelehnt wird, kann allerdings die Protestierende Mannschaft den Protest in die nächst-höhrere Instanz bringen.

    In dem Fall DJM waren die Schottmüllers (ich vermute sie waren die Mannschaftsführung) nicht im Bad als die Entscheidung an die Mannschaft weitergegeben wurde. Die Mannschaft, ein Haufen jugendlicher ohne Führung waren überrumpelt, haben es als Gottgegeben angesehen und haben einfach mitgemacht ohne sich quer zu stellen. Als die Schottmüllers dann wiederkamen lief das Spiel schon und es war zu spät. Das ganze stinkt für mich gewaltig. Allerdings setzt es auch vorraus dass die Schottis bei der Meldung die offiziell eingetragenen Mannschaftsfüher waren. Waren sie das nicht dann lief es Regelkonform, nichts stinkt, und die Malscher waren selber Schuld bzw. es war für Sie Pech. WEISS (nicht " ich glaube") hier jemand wer offiziell Mannschaftsführer war?

    An dieser Stelle noch ein Kommentar von meiner Seite: Hier im Forum wird viel Halbwissen verbreitet und diese "einfach mal mitreden" Mentalität kotzt mich an. In Aachen hat das eine ganze Mannschaft diese Saison zerstört und auseinanderbrechen lassen. Deshalb meine Bitte: Macht erstmal eure Hausaufgaben und tragt Fakten zusammen (Wer waren die offiziellen, wer hat welche Entscheidungen gefällt, wie war die Chronologie der Ereignisse, was steht dazu in der Regel, usw.) und folgert dann daraus wo die Fehler entstanden sind und ob es überhaupt Fehler waren. Und überlegt euch gut woher eure Legitimität kommt das ganze anzuprangern!

    Mich kotzen die ganzen Leute an die immerzu ihre Rechte einfordern und auf sogenannte fairness pochen. Sport ist nicht fair. Sport ist Sport. Sport passiert nach Regeln die genau festgehalten sind. Verstößt jemand gegen die Regeln gibt es andere Regeln die das Regeln. Usw. Am Ende gewinnt die Mannschaft die im Rahmen aller Regeln das Maximale für sich rausholen kann. Ob das jetzt als Fair empfunden wird ist dabei zweitrangig.

    Das andere was mich ankotzt ist die Energie mit der diese Korinthenkackerei betrieben wird. Ich glaube kaum dass nur einer in dieser Diskussion sich damit Beschäftigt hat wie seine Rolle in diesem Sport ist und wie er die Regeln beeinflussen kann wenn sie anscheinend so scheiße und schwammig sind. Lest die Regelwerke, sie sind im Downloadbereich des VDST, besprecht "unfaire" passagen mit euren Mannschaftsführern, die können es nach oben weiter kommunizieren. Oder kontaktiert die Schiedsrichter oder notfalls den Schiedsrichterobmann. Oder am allerbesten: Werdet doch selber Funktionäre, arbeitet in eurer Freizeit hunderte Stunden für den Sport, streitet euch Tag für Tag mit egoistischen Idi**** rum und macht dann bitte alles besser! Dann könnt ihr meckern. Ach ja, baut bitte bessere Hupanlagen, schreibt Zertifizierungsrichtlininen und Prüfungspläne dafür und überzeugt anschließend die Vereine in der Landesliga, dass zweitausend Euro für die neue, einzig zugelassene Hupe, nun mal der Preis ist, auch wenn für die acht Mann vom Dorf schon die Meldegebühr viel ist.

    Solltet ihr das nicht tun wollen (was wirklich mal euer gutes Recht ist), dann haltet einfach mal die Fre*** und investiert eure Energie in schönes UWR. Da hat der Sport mehr von.

    Letzter Tipp: Lernt alle die Regeln als Spieler. Dann könnt ihr eure Rechte (die den meisten ja leider gänzlich unbekannt sind) einfordern und durchsetzten. Dann werdet ihr auch nicht überrumpelt.

    Meiner Meinung nach war das ganze eine Verkettung ungünstiger Entscheidungen die zu viel bösem Blut geführt haben. Das Spiel ist scheiße gelaufen, was Pech ist. Die Pforzheimer haben nicht grade Charakter bewiesen was Pech ist. Die Turnierleitung sich nicht genug erklärt was Pech ist. Und die Malscher haben sich dann überrumpeln lassen, was auch Pech ist. Und am Ende haben die Pforzheimer eben gesiegt. Das ist Sport.

    Kuss,

    ein Fan von Rudi Völler (der im Weltmeisterschaftsspiel Deutschland Holland 1990 ohne etwas getan zu haben mit Rot vom Platz flog nachdem er zweimal angespuckt wurde und ihm einmal ein Ohr umgedreht wurde)

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  8. Pittiplatsch
    Mitglied
    193 Beiträge

    Ach ja: Amen! ;)

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  9. Anntin
    Mitglied
    3 Beiträge

    Finde ich absolut hinreißend als Zusammenfassung, aber hör mal auf, die Malscher nur auf die Schottis zu reduzieren und die Mannschaft als Opfer der charakterlosen Pforzheimer hinzustellen. Weil so unschuldig, überrumpelt und hilfsbedürftig sind die Jungs und Mädels sicher nicht.

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  10. lukbuk
    Blödmann ;-)
    232 Beiträge

    Das hab ich ja jetzt erst gelesen.
    Da beschwert sich jemand über Korinthenkackerei und schreibt in ein Forum ein Post >1200 Wörter.
    GOOD JOB...

    On topic: Unzuverlässige Hupanlagen sind ein einziger Graus - aber selbst unsere Bamberger Hupe, von der ich immer dachte, sie sei unkaputtbar, hat beim letzten Reiter nur rumgezickt. Ich hab selbst schon einiges rumgeschraubt... aber ich glaub 100% ausfallsicher bekommt man das einfach nicht hin. Schon allein wegen der Feuchtigkeit und weil niemand die Sachen nach jedem Spieltag akribisch warten will....

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten
  11. Schenkeli
    Mitglied
    164 Beiträge

    Stimmt leider, in Ö gibt es auch jedes Mal die selben Probleme. Ich glaube der richtige Weg ist es die Hupanlage so einfach wie möglich zu gestalten indem zum Beispiel Zeitnehmung und Hupanlage getrennt werden.
    Verhindert natürlich nicht Probleme die mit dem Wasser zu tun haben, aber zumindest die Elektronik außerhalb des Beckens ist dann keine Entschuldigung mehr.
    @Rest: Als Aussenstehender echt lustig zu lesen, also ich mag solche Postings :-)

    vor 10 Jahre veröffentlicht # Antworten

Antwort

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