Hallo Dino,
Moritz sagt das ganz pragmatisch: Er erwartet von einer verbesserten VDST UWR Seite nicht viel, dem stimme ich voll und ganz zu.
ca 500000 Seitenaufrufe der HOmepage des VDST (nicht der UW-Rugby Seite) in ca 3 Jahren bei 80.000 Mitgliedern bedeutet, dass rein statistisch jedes Mitglied etwa 2 mal pro Jahr auf der Homepage war. Ein Teil davon auf der Seite des UW-Rugby, vermutlich nicht sehr viele. Für diese "extrem hohe Nachfrage" mehr Aufwand zu treiben? Zeitverschwendung.
Die Internetseite der UWR Malsch hat ein Publikum von etwa 60 Aktiven bei uns und in den Clubs mit denen wir eine Trainingsgemeischaft haben. Dafür ist die Seite gedacht, natürlich freut sich unser Webmaster wenn auch andere UW-Rugby-Leute auf die Seite kommen. 90.000 Besuche p.a. von 60 Aktiven bedeutet ca 150 Besuche je Nutze und Jahr, dh im Schnitt sind unsere Aktiven etwa 3x die Woche auf der Seite. Keine Zeitverschwendung, sondern effektives Kommunikationsmittel.
In meinem Buch habe ich 2002 geschrieben, dass die Öffentlichkeits sich auf drei Segmente fokussieren muss:
1. UW-Rugby Szene, das heißt ca 2000 in D, dafür sind Seiten wie UWR1,uwr-malsch, u.ä. das derzeit wohl attraktivste Informations- und Kommunikationsmittel
2. Tasuchsportszene organisiert, also der VDST, dafür ist HP VDST wie oben beschrieben ein mäßiges Instrument, nur dann, wenn in den News auf Seite 1 was steht; hier ist das Kommunikationsmedium Sporttaucher optimal, weil die gesamteZielgruppe damit erreicht wird. Das haben übrigens die Flossis vor ein paar Jahren kapiert, in jedem Sporttauher mehrere Bericht, jede 2. HP-News. Wir haben das nicht verstanden, obwohl wir mindestens soviel zu bieten hätten wie die Flossi-Konkurrenz.
3. Die breite Öffentlichkeit: Mehrere Millionen Menschen erreicht man nur über TV und Presse. Alles andere ist mühsam und mehr oder weniger nutzlos. Und da kommt es wieder darauf an, sachlich und positiv zu vermittlen und nicht wie derzeit oft praktiziert: Irgendein 100 KG-Mann mit mehr oder weniger ausgeprägtnm Bauchansatz und zerissener Ausrüstung erzählt vom grobschlächtigen Titanensport.
Ja ich habe seit 2000 mehrer Ansätze gemacht in der UW-Rugby-Sektion Vorschläge zu machen, zuletzt 2009 etwa 50 Vorschläge von verschiedenen Leuten in BW beigesteuert, leider kommt kein breit angelegter Prozess in gange.
UWR Malsch hat Ziele, seit dem ersten Tag, diese sind immer etwa 5 Jahre in die Zukunft gerichtet. Jeder Aktive kennt diese und kann sich daran orientieren. Die UW-Rugby Sektion hat für mein Verständnis seit etwa 2000 (seitdem sitze ich dort als Gast oder Verbandsvertreter) keine formuliert. Ausnahme: Strukturplan, aber wer aus der Szenen kennt diesen? Unser in der Sektion und breiten Kreisen der Aktivisten aktuell wichtigstes Thema ist die eingleisige Bundesliga Herren. Ich halte es für das Wichtigste, dass wir die Breite unseres Sport vergrößern: Mehr Aktive, mehr Jugendliche, mehr Trainer, mehr Einfluss in den Landesverbänden. Das tun wir in BW seit vielen Jahren und sogar einigermassen erfolgreich.
Mein Buch war erfolgreicher als ich mir das je vorgestellt habe: Mit 100 Exemplaren habe ich gerechnet, mehr als doppelt so viele wurden es. Zusätzlich wurden wesentliche Teile in den Trainerausbildungen in BW eingesetzt, die Verbreitung ist weltweit. Der Coach des Russischen UW-Rugby hat Teile ins Russische übersetzt, aktuell arbeiten wir an einer Übersetzung ins Spanische. Die Motivation war nicht, das 100. ste Buch über UW-Rugby zu schreiben, sondern für die interessierten Leute mit Informationsbedarf eine Hilfestellung anzubieten.
vor 15 Jahre veröffentlicht
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