Es sollten doch die Dinge nicht durcheinander gebracht werden und doch eher von einander getrennt betrachtet werden.
Da gibt es zum einem die Schiedsrichter, drei an der Zahl. Davon ist der Spielleister der, der die Entscheidungen trifft. Rat und Hilfe hat er durch die Unterwasserschiedsrichter und ggf. die Wechselrichter. Außerdem unterstützt das Team am Protokolltisch seine Arbeit als Schiedsrichter. Ein guter Schiedsrichter hat auch immer eine Stoppuhr und Trillerpfeife griffbereit. Der Spielleiter ist auf die Mitarbeit und Hilfe aller angewiesen. Er muss sich darauf verlassen können, dass die Wechselrichter, die UW-Schiedsrichter und das Team am Protokolltisch ihm vernünftig zuarbeiten. Ohne dies geht es nicht !!!!
Zum Anderen gibt es da noch die Signalanlage. Sie ist auch nur ein Hilfsmittel für den Spielleiter. Mit der Signalanlage leitet der Spielleiter (und seine Helfer) das Spiel. Auch auf die Signalanlage muss sich der Spielleiter verlassen können.
Fällt ein Wechselrichter aus, kippt ein Tor um oder "klemmt" die Hupe ist das Spiel nicht mehr vernünftig zu leiten. Zum Nachteil Aller.
Dann ist ein perfektes Krisenmanagment des Spielleiters gefordert. Als Unterstützung hat der Spielleiter hier die Turnierleitung, die beteiligten können Proteste einlegen, über die dann entschieden wird.
Und nun zu den beiden Ereignissen auf der DJM und der Herren DM.
Herren DM (hier war ich vor Ort) und kann deshalb exakt berichten.
Wärend des Turniers zeigten sich Störungen in der Funktion der Signalanlage. Ursache hierfür war ein Signalgeber(Druckknopf) und NICHT die Elektronik. Der Signalgeber hatte einen Wackelkontakt der die Signalanlage komplett blockierte.
Das betreffende Spiel musste unterbrochen werden.
Ich wechselte den defekten Signalgeber aus.
Danach konnte das Turnier OHNE weitere Ausfälle forgesetzt werden.
Das unterbrochene Spiel wurde mit der Zeit des Abbruchs fortgesetzt.
Die beiden Mannschaften waren mit der Entscheidung und der Fortführung einverstanden.
Die Signalanlage war aus Berlin, die Signalgeber vom Ausrichter.
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DJM (hierzu habe ich nur die Informationen eines Schiedsrichters ich war nicht dabei)
Nach Angaben der Schiedsrichter fiel die Signalanlage wie folgt aus.
Während eines Spiels mit noch reichlich Spielzeit sprang die Zeitanzeige auf 0:00. Dies ohne das Zutun der Schiedsrichter oder des Protokolltisches. Die Anlage war in diesem Augenblick total blokiert.
Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt nicht weiter fortzusetzen.
Die darauf folgenden Entscheidungen und Abläufe kommentiere ich nicht.
Die oben beschriebene Störung kann durch die normalen Nutzung der Anlage nicht auftreten. Eine Unterbrechung oder in diesem Fall ein "Ende" des Spiels ist immer durch Hupsignale begleitet. Diese fehlten hier. Normalerweise zeigt am Ende des Spiels/Halbzeit die Uhr die Halbzeitpausenzeit bzw. die Startzeit eines Spiels an.
Was hier auch nicht der Fall war.
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Die beiden Ereignisse zeigen, dass es nicht einfach die Signalanlage ist die "spinnt". Es muss genau betrachtet werden, was eigentlich zu den Störungen geführt hat.
Im ersten Fall ist es schlechte Wartung der Signalgeber.
Der zweite Fall liegt etwas kompizierter. Diese Störung ist nicht so ohne weiteres reproduzierbar wie im ersten Fall. Der Hersteller der Anlage wird davon ausgehen, dass es sich um einen Bedienfehler der Anlage handelt und er deshalb nicht verantwortlich für den Ausfall ist. Der Verdacht liegt nahe.
Jedoch sollte eine Signalanlage in gewissen Grenzen fehlertollerant sein und solch Störungen nicht haben. Hat die Anlage tatsächlich Fehler die der Hersteller zu vertreten hat, müssen diese umgehend behoben werden.
Die Fachleute des Teams sehen hier Ihre Aufgaben für die Zukunft damit ein Turnier ohne Ausfälle ablaufen kann.
Winne
vor 11 Jahre veröffentlicht
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