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Welt Kompakt am Limit (15 Beiträge)

  1. winne
    Mitglied
    525 Beiträge

    http://www.facebook.com/weltkompaktamlimit

    "Wir sind abgetaucht und haben uns auf dem Unterwasserspielfeld von den Berliner Unterwasser-Rugby-Giganten verprügeln lassen. So bedrohlich war es noch nie!

    Dö dödö dödödödödö, dödö dö dö dödödödödö

    Am Dienstag in der Welt Kompakt - es wird echt LIMIT! "

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  2. lukbuk
    Blödmann ;-)
    232 Beiträge

    Ich könnte mich über diese Darstellung unseres Sports fürchterlich aufregen. Es scheint aber leider genug Leute zu geben, die sich immer wieder damit profilieren müssen, was für harte Kerle sie doch sind. "Vergesst nicht, rechtzeitig wieder an die Oberfläche zu kommen" Es wäre zum totlachen, wenns nicht so traurig wäre. Werbung ist das definitiv nicht.

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  3. winne
    Mitglied
    525 Beiträge

    Glaubt mir, wir sind auch verärgert über solche Beiträge. Wer schon mal so eine Aktion mitgemacht hat, wird verstehen, wovon ich spreche.

    Den Reportern kann man erzählen was man will, die machen Ihr eigenes Ding draus. Korrekturlesen oder Beitrag sperren, Fehlanzeige.

    Dennoch sind wir im BUR gespalten, einerseits ist es wichtig in der Presse zu erscheinen, andererseit kommen solche Beiträge bei heraus.

    Solche' Aktionen bringen meiner Ansicht nach nichts ein, außer wieder mal ein ausgefallenes Training.

    Weshalb ich den Beitrag hier gepostet habe ?
    Pressearbeit ist bei vielen ein Stiefkind.
    Man kann viel machen ohne nennewerten Erfolg.
    Wie geht es richtig.
    Macht Pressearbeit überhaupt einen Sinn ?
    Muss ich mir von jedem Reporter einen Entwurf zur Freigabe schicken lassen ?

    Lasst uns dizzkutieren...

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  4. elmar
    Mitglied
    63 Beiträge

    Genau das ist das Problem. Allerdings gibts ja auch Berichterstattung über UWR, die einigermaßen akkurat ist. Ich denke bei dem WELT Kompakt Beitrag ist auch die Art des Magazins, die zu dieser Berichterstattung beiträgt: wenn ich eine Sendung mache, die "AM LIMIT" heißt und auch eher so einen auf "Hippe Jungs machen krasse Sportarten"-Stil hat, dann kann ich nicht davon ausgehen, dass es eine "seriöse" Berichterstattung wird. In Videos wird generell gerne übertrieben, da bei einer "drögen" Berichterstattung die Leute nach 10 Sekunden abschalten. Als Beispiel man ein Video aus meiner "Anfangszeit". ( http://www.youtube.com/watch?v=zWN8bOfGpdA )

    Wie geht man also damit um? Den Leuten "reinreden" oder "zensieren" können wir knicken. Die Frage ist: kann man eher damit leben, dass uns die X Leute, die solche Beiträge sehen dann diese Infos direkt für bare Münze nehmen und uns für grenzwertig-durchgeknallte Brutalo-Sportler halten... oder verzichtet ganz auf Berichte und Co , womit dann noch nichtmal die Leute mitbekommen, dass es UWR gibt? Es gibt ja auch immerhin gute Beispiele wie den "Wissen macht Ah!"- Beitrag zu UWR.

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  5. Junior97
    Mitglied
    31 Beiträge

    Sschülerzeitungen sind oftmals auch hilfsreich ;) da schreiben die nehmlich nicht so viel müll aber das ist ja mehr was für Junioren und Jugend Mannschaften...

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  6. Daniel S.
    Mitglied
    19 Beiträge

    Also, ich finde den Bericht garnicht so schlimm. In etwa so erkläre ich den Leuten das Spiel auch. Das mit dem Cut, der wahrscheinlich theatralisch aufgebauscht(?) wurde ist natürlich nicht so häufig. Kommt aber vor und an und für sich hörts danach doch mit Verletzungen auf. Und mit kratzern übersäht bin ich je nach Mannschaft und Spielstand auch...

    Und ganz ehrlich, das es kein Federball ist was wir da spielen und das es viele wegen der taktischen und körperlichen Herausforderung spielen darf man durchaus herausstellen. Ich freue mich wenn unser sport als harter sport angesehen wird... und nicht als Hallenhalma. Und ja, ich profiliere mich dadurch auch gerne ein wenig selbst und freue mich über hochachtungsvolle Blicke

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  7. lukbuk
    Blödmann ;-)
    232 Beiträge

    Jo. Ich würde mich freuen, den Sport mehr in die Breite zu entwickeln. Und dafür muss man den Leuten eben auch mitteilen, dass die Verletzungsgefahr definitiv nicht höher ist als bei anderen Ballsportarten.
    Bei uns waren ja auch schon öfters Leute von Zeitung oder Fernsehen, Winnes Punkt mit dem ausgefallenen Training kann ich voll unterschreiben. Ich habe mich in solchen Interviews immer bemüht, die Tauglichkeit von UWR als Breitensport herauszuarbeiten. Ob mir das gelungen ist... keine Ahnung. Zumindest hatte der geneigte Hörer oder Leser nicht dein Eindruck, sich in Lebensgefahr zu begeben wenn er diesen Sport ausprobiert.

    Die Sichtweise von Daniel bestätigt mir leider wieder mal, dass meine Vorstellungen von diesem Sport zum Teil immens von denen anderer abweichen. Aber das ist wohl dann mein persönliches Problem und nicht von Belang.

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  8. lukbuk
    Blödmann ;-)
    232 Beiträge

    Achja, den Beitrag, den elmar gepostet hat, finde ich zum Beispiel ziemlich gelungen. Ein sportlicher Mensch, der sich gerne im Wasser aufhält, kann sich sicher vorstellen, bei so einem Training einmal mit zu machen....

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  9. Opa Wan
    Mitglied
    122 Beiträge

    Der Bericht ist völlig ok.
    Nur: UWR ist leider kein Breitensport und nur begrenzt Breitensport-fähig, schon weil man relativ lange mitmachen muss, um ein gewisses Niveau zu erreichen. "Nur mal so" oder "immer mal ein wenig" kann man UWR halt nicht betreiben.

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  10. martin
    Mitglied
    100 Beiträge

    naja das mit dem relativ lange dabei sein müssen um ein gewisses niveau zuerreichen ist bei allem so, was man machen kann. ich werd auch in keiner anderen sportart von 0 auf 100 einsteigen...

    zum thema verletzungen: ich finde so ein thema braucht man eigentlich überhaupt nicht besonders hervorheben in solchen interviews. fußball oder handball wird auch nicht als brutaler sport dargestellt und da sind cuts, knochenbrüche usw. bei weitem häufiger...
    dasselbe gilt übrigens mit der herausforderung an seine leistungsgrenzen zu gehen. das ist doch nun mal sinn und zweck von sport.

    naja um zum ursprünglichen thema zurückzukehren. klar ist es nicht optimal wenn teilweise blödsinn in solchen beiträgen verzapft wird, aber das gleiche gilt wenn ich unterwasseraufnahmen sehe, bei denen ein anfängerspiel gezeigt wird. aber mit unprofessionalität müssen wir leben! da ist es viel wichtiger, dass es überhaupt zu solchen aufnahmen und beiträgen kommt. "any promotion is good promotion" wie mein dad hier jetzt wieder sagen würde. aber so ist es! wenn sich das jemand anschaut der interessiert ist oder der denkt mensch das ist mal was besonderes was ich unbedingt ausprobieren möchte, lässt der sich auch nicht davon abschrecken ob irgendwelche moderatoren den sport veräppeln oder ihn als hart darstellen. denn wie gesagt. wer blaue flecken, kratzer und auch "schlimmere" verletzungen als risiko nicht aktzeptieren kann, der darf auch sonst keinen anderen körperlichen sport betreiben...

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  11. keyhan
    Mitglied
    170 Beiträge

    Ich teile die Meinung von lukbuk und martin. Ich halte unseren Sport nicht für zu besonders, zu hart oder zu verrückt. Vielmehr möchte ich UWR gerne als ernstzunehmende Alternative zu anderen beliebten Sportarten sehen, die eben auch für alle Bevölkerungsschichten interessant sind. Es ist kein exotischer Extremsport, auch wenn viele Außenstehende diesen Eindruck haben.

    In nahezu allen größeren Städten findet man ein halbwegs geeignetes Sprungbecken, in dem mit geringem Aufwand UWR gespielt werden kann. Das Spiel an sich ist nicht kompliziert, die Regeln sind leicht zu verstehen und international einheitlich. Der Mitgliedsbeitrag ist nicht höher als bei anderen Sportvereinen und die Kosten für die Ausrüstung sind überschaubar. Das Risiko sich ernsthaft zu verletzen ist im Vergleich zu anderen Breitensportarten nicht besonders groß. Sogar Menschen mit Übergewicht können diesen Mannschaftssport mühelos und erfolgreich ausüben. Ich kenne keine andere Mannschaftssportart bei der das möglich wäre. So gut wie jeder kann UWR spielen, egal auf welchem Niveau. Wirklich ungeeignet sind nur die wenigen, die kein Wasser mögen oder Probleme mit den Ohren haben. In meinem Bekannten- und Freundeskreis kann ich vielleicht 10 % ausschließen. Und der Rest hat entweder zu viel Respekt, ein wenig Angst oder ist skeptisch. Für einen Randsport (den wir eben darstellen) ist das äußerst hinderlich. Andererseits kann keiner erwarten, dass alle von uns die Zeit und Lust haben potentielle Spieler davon zu überzeugen den Sport wenigstens einmal auszuprobieren. Wobei man mit einer guten Jugendförderung in der Hinsicht schonmal viel erreichen kann.

    Ich denke, dass unser Sport nicht zwingend viel professioneller werden muss. Meiner Meinung nach sind wir das teilweise jetzt schon und ein Großteil der Professionalität entwickelt sich ohnehin von selbst wenn wir uns langsam dem Breitensport nähern (auch wenn das nicht jeder befürwortet). Was aber noch professioneller werden kann ist die Öffentlichkeitsarbeit. Einige Bilder in letzter Zeit deuten schon in die richtige Richtung. Das Potential ist aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft (insbesondere audiovisuell). Ansprechendes und sorgfältig produziertes Film- und Werbematerial findet man in unserem Sport leider überaus selten. Das ist insofern schade weil unser Sport weitaus mehr Öffentlichkeit braucht. Und die muss nicht extrem auffällig, außergewöhnlich und spektakulär sein. Es reichen auch kleinere subtilere Schritte oder Maßnahmen, die in der Summe langfristig effizienter und günstiger sein können als ein großes Event. Mit diesen kleinen Schritten meine ich explizit nichts Konkretes. Es muss auch nicht ausschließlich auf unseren Sport gerichtet sein.

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  12. Daniel S.
    Mitglied
    19 Beiträge

    Das sehe ich etwas anders. Klar als Extremsport würde ich ihn auch nicht bezeichnen und jeder KANN das lernen. Ist ja kein Hexenwerk was wir da unten betreiben.

    Die Zutrittsschranken sind jedoch andere als beim Handball oder Fußball. Und da unterscheidet sich das eben. Jeder kann laufen, schwimmen/tauchen muss man aber lernen. Und das sehe ich im Schwimmverein das es dort unterschiede gibt und das den Leuten unterschiedlich leicht oder schwer fällt. Und einer großen Masse von Menschen ist wasser nicht so ganz geheuer. Es birgt halt mehr gefahren, wenn man eben nicht schwimmen kann. Es gibt auch unterschiede zwischen SCHWIMMEN und Mittelfristig nicht ertrinken.

    Ich will damit auch nicht sagen das UWR Extremhart ist, aber ich würde das ganze schon in Richtung Handball sortieren. Eher als Fußball. Wobei die Verletzungen beim Fußball schlimmer sind. Schlimmeres als blaue flecken oder ne kaputte kapsel ich ja wirklich selten.

    Wieviele derer die nen Probetraining mitmachen bleiben denn? Und wer mal mitspielt, was hat der vorher so gemacht?

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  13. lukbuk
    Blödmann ;-)
    232 Beiträge

    Ha! Daniel, hast Du schonmal ne andere Mannschaftssportart auf höherem Niveau gespielt? Ich selbst leider kaum, doch selbst in den Gefilden, in denen ich Basketball gespielt habe, war das alles andere als ein Zuckerschlecken. Oder befrage mal den ein oder anderen UWR-Spieler zum Thema Verletzungsgefahr und Fußball, und das im absoluten Amateurbereich.
    Zurück zum Basketball: kaum ein Unitraining, in dem sich nicht irgendein Spieler ein Band am Knöchel gedehnt hat, oder einen Ball schön auf den Finger bekommen hat - und das war wahrlich kein sooo hohes Niveau. Da ist anschließend im UWR-Unitraining definitiv weniger passiert.

    Und: Frag mal nen Fußballer, ob er jemand, der laufen kann und sonst nix, für geeignet hält, seine Sportart auszuführen. Da gehört schon etwas mehr dazu. Ein gewisse Liebe zum Wasser ist für einen Wassersport selbstverständlich wichtig. Aber vermutlich wird jemand, der das Laufen hasst, auch nicht grade Fußball spielen.

    Du sprichst dann noch das Gefahrenpotential von Wasser an. Und genau hier liegt auch mein Kritikpunkt an solchen Übertreibungen bei Interviews. Hast Du schonmal ne Bewusstlosigkeit eines Spielers bei einem UWR-Spiel erlebt? Ich nicht, und ich spiele jetzt seit immerhin 14 Jahren regelmäßig. Und das muss man den Leuten sagen, die angstvoll fragen, ob das nicht ein bisschen gefährlich ist: Nein, das ist es nicht.
    Jede andere Antwort lässt Dich zwar vieleicht als toller Hecht darstehen, wird aber niemanden für UWR gewinnen, der so fragt.

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  14. elmar
    Mitglied
    63 Beiträge

    ..also ich finde auch, dass das Verletzungsrisiko beim UWR gering ist - obwohl es ein sehr kontaktreicher Sport ist. Und es ist ein Unterschied, ob ich jemanden sage "ja, es ist anstrengend." oder ob ich sage "der Tag, an dem ich ohne einen "Cut" aus dem Becken steige, muss erst noch gefunden werden." Und genau an diesem Punkt scheiden sich die Geister wohl am "WELT KOMPAKT" Beitrag. Hier wird zwar auch gesagt, "UWR ist furchtbar anstrengend", aber leider wird das Ganze in Richtung "Diese Barbaren von Spielern haben einen Vollhau" geschoben, was eher ungut in Sachen Breitenwirkung ist. Wenn man das mit meinem geposteten Clip vergleicht, dann wird hier wesentlich ruhiger dargestellt "es geht zur Sache, macht aber Spaß." Die meisten Bedenken, die ich von Freunden höre, die meinen Erläuterungen lauschten, war einfach die Wasser/wenig Luft Kombination "Und was ist wenn die mich festhalten, und ich habe keine Luft mehr?" ist eine Standard-Frage. Man ist ja auch Tauchen eher gewohnt in Sachen "im Urlaub ne halbe Stunde im Meer schnorcheln" oder wenn es viel ist, mit Flasche und Co. Aber die Vorstellung, unter Wasser festgehalten zu werden, bzw. nicht mehr nach oben zu können (bzw. direkt immer Luft holen zu können) ist glaube ich ein Haupt-Abschreckfaktor. Und nicht das Verletzungsrisiko.

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten
  15. Schenkeli
    Mitglied
    164 Beiträge

    Ich kann Lukbuk nur recht geben - ich habe auf halb-hohem Niveau einige Jahre Basketball gespielt (Landesliga) und da war die Verletzungsrate um Welten hoeher. Habe auch zum UWR gewechselt weil meine Knie kein Basketball mehr wollten. Ich sehe es als einen grossen Vorteil einer Wassersportart an, dass sie sehr Gelenksschonend ist. Koennte man bei solchen Gelegenheiten heraus streichen

    vor 12 Jahre veröffentlicht # Antworten

Antwort

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