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Open U-21 championships

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  • #28700
    martin
    Teilnehmer

    Ich habe bewusst dieses Forum gewählt, weil ich diese Thematik nicht ausschließlich intern in der Nationalmannschaft ansprechen wollte. Wir können alle Themen in einem ausgewählten Kreis besprechen, aber das ist braten im eigenen Saft. Es ist ein allgemeines Problem der UW-Rugbygemeinschaft, dass alles möglichst opak für die Allgemeinheit gehalten wird… Das Thema Jugendförderung (auch auf nationaler Ebene) geht meines Erachtens alle etwas an. Die Diskussion hat sich nur schon ziemlich von meiner eigentlichen Intension wegbewegt. Deswegen geb ich dir recht. Abschließend möchte ich dennoch etwas inhaltliches auf deinen und Torstens Post antworten.

    Unser Ziel ist dasselbe, nur sehe ich dabei folgendes Problem: Unser breites Spitzenfeld im Jugendbereich fehlt in meinen Augen langsam immer mehr! Der Ansatz mit dem Perspektivkader ist sehr gut, zwingend notwendig gewesen und prima umgesetzt. Nur werden bald für diesen kaum mehr junge Spieler nachkommen. Ich mache das an sinkenden Teilnehmerzahlen an Lehrgängen und der DJM fest. (Es gab sogar mal einen Jugendländerpokal! ) Natürlich ist das keine Konsequenz aus einem Schwimmtest oder ähnlichem, aber wenn nur annähernd so viel analytisches Vorgehen bei Spielanlagen, Feedbackgespräche, Akquise neuer Spieler und/oder Teambetreuung während eines Turniers (bsp. NRW-Cup) investiert werden würde, dann wäre das für mich schon ein (weiterer) großer Schritt in die richtige Richtung. Anscheinend wird auf diesem Sektor schon gearbeitet. Aber dann hätte mir auch eine einfache Antwort auf meine Eingangsfrage und weniger Grundsatzdiskussion und bla bla genügt…Denn wenn ich mir auf konstruktive Ideen und Anregungen erstmal einen mehrstündigen Vortrag von Lobeshymnen und Schulterklopfen anhören muss, dann sollte ich lieber ähnlich wie Pittiplatsch meinen Idealismus über Bord werfen, meine meine Augen schließen und einfach vor mich hinspielen…

    #28701
    lukbuk
    Teilnehmer

    Ich kann dazu auch einen kurzen Kommentar abgeben:

    Um eine breite Basis für den Sport zu schaffen, sind die Methoden, die Martin vorschlägt bzw. andeutet, aus meiner Sicht besser geeignet.

    Allerdings haben wir (Bamberg) gerade mal wieder ein Spiel verloren, in dem wir physisch zu weit unterlegen waren.

    Und ich glaube auch nicht wirklich, dass wir so viel besser UWR spielen können als Malsch, wir sind aber körperlich einfach überlegen…

    So unangenehm es klingt und (vielleicht besonders) für mich (der nicht aus dem Schwimmbereich kommt) auch ist… um auf höchstem Niveau erfolgreich Rugby zu spielen, ist eine hohe körperliche Fitness erforderlich.

    Es stellt sich daher die Frage, welchen Zweck die Juniorenmannschaft mit ihren Lehrgängen hat. Wenn es darum geht, „Elitespieler“ auszubilden, dann kann man den physischen Teil nicht weg lassen. Dazu gehört dann aber auch nicht nur Konditions- sondern auch Krafttraining.

    #28702
    Schenkeli
    Teilnehmer

    Ich habe bei Weitem nicht die Erfahrung vieler anderer hier wenn es darum geht gegen die absoluten Spitzenmannschaften dieser Welt zu spielen, aber eines fällt mir immer wieder auf: Masse und Kraft gepaart mit guter Kondition gewinnt meist gegen weniger Kraft und Masse gepaart mit Spitzenkondition.

    Beispiele: Molde gegen Orcas. Ja, Molde tut sich schwer ein Tor gegen die Orcas zu erzielen, aber sie sind praktisch nie in Gefahr gewesen in Rückstand zu geraten. Da hatten sie gegen die körperlich stärkeren Schweden größere Probleme.

    Oder vor zwei Jahren bei der WM: Deutschland war schnell und sehr konditionsstark, aber gegen die massigen und kräftigen Norweger wurde kaum eine zwingende Torchance heraus gespielt.

    Kurz gesagt: Rein körperliches Training um an der Spitze mithalten zu können: Ja, unbedingt. Aber eine gute Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining ist notwendig

    #28703
    Torte
    Teilnehmer

    Die Frage ist doch dann folgende:

    Willst du feuer mit feuer bekämpfen?

    Ich bin der festen Überzeugung, und hab mit der U21 die eindeutige Erfahrung gemacht.

    Kraft bringt dir nichts, wenn du keine Luft mehr hast. Du musst den Gegner an seine Konditionsschwächen bringen. Dann kannst du auch mit einer deutlichen körperlich unterlegenen Mannschaft gegen Molde gewinnen.

    Und ich finde das hat Bamberg in der Schlussphase demonstriert. Zumindest war Luk denkbar knapp davor eine Kiste auf einen deckellosen Molde- Korb zu legen.

    Eine Sache ist natürlich auch klar. Nur vor dem Gegner rumspielen macht Ihn nicht müde. Molde hat gegen Bamberg viele Bälle abgeklammert! Als Sie es geschaftt haben den Ball trotzdem spielbar zu halten, wurde es doch ziemich heiß am Norwegischen Korb.

    Massiger, Kräftiger und Torgefährlicher gegen ein klassisches Deckel- Dackel System als Molde zu werden, wird sicherlich schwer werden. Unsere Jungs in Kopenhagen haben allerdinfgs auch wieder gezeigt, dass die dort angegetreten massige und physisch überlegen Mannschaft aus Norwegen selbst gegen 15 jährige den Ball verlieren und sich irgendwann gar nicht mehr weg vom eigenen Korb trauen.

    Fakt ist: Irgendetwas machen die Norweger richtig. Immerhin haben Sie aktuell jeden Titel den man im Unterwasserugby haben kann. Und das dann auch noch viele Titel zum aller ersten Mal. Respekt dazu.

    #28704
    lukbuk
    Teilnehmer

    Erwähne lieber nicht unsere Torchancen :-(((

    Direkt vor dem Konter hatten wir ne 100%ige, kann man im Video gut sehen.

    Aber selbst wenn wir die gemacht hätten, so einer Offensive 30 Minuten entgegen zu stehen kostet Kraft und Kondition – und dafür muss man die halt leider trainieren.

    Das gilt vielleicht nicht für die breite Masse, ist aber in einer Nationalmannschaft Grundvoraussetzung.

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