Im vergangenen Jahr wurde bei der Weltmeisterschaft das neue internationale Regelwerk verabschiedet. Internationale Turniere, wie der Championscup wurden bereits nach diesen gespielt.

Nachdem die Sektionssitzung und der VDST-Vorstand den Regeländerungen zugestimmt haben, gilt nun national wie international das selbe Regelwerk.
UWR-Bundestrainer Wilhelm Nier betont, „dass es besonders im Hinblick auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr wichtig ist, dass sich die Spielerinnen und Spieler an die neuen Regeln und die dadurch resultierenden taktischen Möglichkeiten gewöhnen.“
Neben einigen redaktionellen Änderungen, gibt es für die deutschen Unterwassersportler von der Bezirks- bis in die Bundesliga folgende wichtige Änderungen:

• Spielfreigabe: Jede Spielfreigabe erfolgt durch den Spielleiter. (siehe 3.1.2e)
• Auszeit: Es ist den Mannschaften jetzt möglich pro Halbzeit eine Auszeit zu nehmen. Dabei zählt auch Sudden Death als eine Halbzeit. So sind theoretisch bis zu 6 Auszeiten pro Spiel möglich. (siehe 4.3.6a)
• Freiwurf nach „Seiten-Aus“ (Ball außerhalb des Spielfeldes): Die Ausführung des Freiwurfs kann von der Seitenlinie bis an die Längsachse verlegt werden. (siehe 6.2.4 b)
• Strafwurfwerfen: Sind bei einem Strafwurf innerhalb des Strafwurfwerfens Angreifer und Verteidiger im Feld, so ist eine nachträgliche Umbesetzung der Positionen nicht mehr möglich. (4.3.5.b)

Jochen Beckmann, deutscher Chef-Schiedsrichter, zeigte sich zuversichtlich, dass die Regeln in der kommenden Saison durch die Schiedsrichter korrekt umgesetzt werden. „Seit 2011 lehren wir auf unseren Schiedsrichter Fortbildungen die Regeländerungen und diskutieren deren konkrete Auswirkung und Auslegung im Spiel.“

Das neue Regelwerk gibt es im im Downloadbereich auf uwr.vdst.de

(via uwr.vdst.de)