Livestream auf:
Ergebnisse auch hier:
Spiel 1: GER – ITA 3:0
Spiel 2: BW – SUI 10:0
Spiel 3: BAM – AUT 7:0
Spiel 4: CZE- TUR 4:0
Spiel 5: AUT – GER 0:4
Spiel 6: TUR – BW 0:1
Spiel 7: ITA – BAM 0:7
Spiel 8: SUI – CZE 0:9
Spiel 9: GER – BAM 1:0
Spiel 10: BW – CZE 2:1
Spiel 11: AUT – ITA 4:0
Spiel 12 TUR – SUI 12:2
Spiel 13: AUT – SUI 1:0
Es kann gut sein, dass das Unterwasser Rugby Forum trotzdem funktioniert.
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Spiel 2: Deutschland – Österreich 4:0 (3:0)
Wir sind im Halbfinale =)
Beeindruckend starker Auftakt mit eltichen nicht verwandelten Torchancen. Nach wenigen Minuten dann bereits der erlösende Führungstreffer von Lukas Walz. Weiter konsequent gearbeitet und dem Gegner keinen Raum zum spielen, geschweige denn Zeit mit dem Ball gelassen. Die deutliche Überlegenheit spiegelte sich auch im Halbzeitstand von 3:0 wieder ( Bundesmann, Otten ).
Aufgrund der guten Leistung konnten in der zweiten Halbzeit alle drei Reservespieler zum Einsatz gebracht werden, und Spielminuten souverän und mit immer wieder kurzen Angriffsaktionen herruntergspielt werden.
Eine dieser Angriffe wehrte Österreich mit einem Foul ab und den anschließenden Strafwurf verwandelte Salzig zum 4:0 Endstand.
Alle Spieler sind fit und unversehrt aus dem Wasser gekommen und man freut sich mannschaftsintern schon riesig auf die Begegnung mit Bamberg.
nächstes Spiel
16.30Uhr
1.Spiel – 1. Sieg gegen Italien mit 3:0
Fröschle (3), Lukas (21,28)
Die Mannschaft ist super drauf und alle kamen gesund aus dem Wasser…
Momentan sind alle im Hotel und bereiten sich auf den nächsten Gegner Österreich um 12.30Uhr vor.
Livestream funktionierte im 1.Spiel nicht- hier funktioniert er zumindest jetzt.
Viel Spaß beim Zuschaun und Mitfiebern- und weitersagen ;)
BW gegen Türkei 1:0
Türkei hat in der ersten Halbzeit eine Strafzeit ohne Gegentor überstanden- kurz darauf der Gegentreffer. Im Anschluss und in der 2.Hälfte noch einmal stark am drücken, jedoch ohne Zählbares
Mannschaftsaufstellung DEUTSCHLAND
1 Lars Erhardt
2 Marco Antonio Mancio Ramos
3 Matthias Otten
4 Jan-Philipp Bundesmann
5 Christian Förschler
6 Tobias Pfüller
7 Jan-Philipp Salzig
8 Dennis Molz
9 Michael Visel
10 Lukas Walz
11 Christian Keller
12 Kevin Martin
13 Melvin Siemon
14 Bene Aichner
15 Martin Klimach
Kapitän: Christian Förschler
Spiel 3: Deutschland gegen den 6-fachen Deutschen Meister aus Bamberg.
Von Beginn an konnte die Deutsche Mannschaft das Spiel in Hand nehmen und Bamberg Minuten lang in die eigene Hälfte trängen.
Über gut abgestimmte lange Wechsel in dem unendlos erscheinenden Becken konnte der Druck bis weit in die erste Hälfte gehalten werden.
Nur sehr selten gelang es Bamberg, die aus diversen Gründen nur mit 10 Spielern angereist waren, überhaupt aus der eigenen Hälfte auszubrechen- ans Tor der Deutschen schaften Sie es allerdings die gesamte 1.Halbzeit nicht.
In der Halbzeitpause entschieden sich die Trainer noch einmal alle Spieler einzuwechseln, und nahmen Umbau in der Aufstellung vor.
Dadurch das Bamberg nicht einmal gefährlich wurde, entschied man sich erfahrene Torleute in den Sturm zu setzten – und das mit Erfolg.
Nach dem Anpfiff zuerst das gewohnte Bild mit Dominanz der Deutschen.
In der 19. Spielminute war es endlich soweit.
Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte konterten direkt drei Spieler durch bis vor an das Bamberger Tor. Michael Visel vollstreckte schließllich mit einer Drehung zum 1:0.
Bamberg nahm im Anschluss eine Auszeit und kam mit voller Wucht und dem Torwillen zurück ins Spiel. Ganze zwei Minuten hielten Sie den Ball gefährlich nah am Deutschen Tor. Ein wirklich gefährliche Aktion gelang Ihnen jedoch nicht.
Nach Ballgewinn und einem Entlastungkonter spielte Deutschland im Anschluss wichtige Minuten runter. Kurz vor Schluss dann ein kurzer Schockmoment.
Bamberg kommt noch einmal in Ballbesitzt und schlägt in der letzten Spielminute noch einmal mit aller Wucht in die Deutsche Hälfte ein.
Kurz vor Ende kam es schließlich auch zur ersten wirklich gefährlichen Situation am Deutschen Tor- der Torwart kann den Ball jedoch greifen und klammert die letzten Sekunden – bis schließlich die Sensation perfekt war.
15 Spieler- im Durchschnitt knapp über 22 Jahre alt- angetreten als Überraschungstüte, und am Ende des ersten Turniertags Gruppenerster ohne ein Gegentor.
Morgen gilt es jedoch an diese Erfolge anzuknüpfen….
Wie schaut denn der BW-Kader aus??
Das Team Baden-Württemberg musste zunächst gegen die Schweiz antreten. C.Sick (2.), J. Jockenhöfer (5.), J.Schier (8.), V.Dresely (11.), C.Sick (12.) stellten bis zur Pause einen 5:0-Vorsprung sicher, der in der zweiten Hälfte durch auf 10:0 ausgebaut wurde. Die Schweizer Mannschaft konnte während der gesamten Partie nicht einmal gefährlich vor dem Korb der Landesauswahl auftauchen.
Gegen das hoch motivierte Team der Türkei tat sich die Auswahl Baden-Württembergs sehr schwer, insbesondere leichtfertige Ballverluste im Angriff gaben dem Gegner immer wieder die Chance, das eigene Angriffsspiel zu stärken. Selbst eine Überzahl während einer Strafzeit konnte das Team nicht in Zählbares ummünzen. Bis zur Pause verlief die Partie ausgeglichen, dann konnte Baden-Württemberg allmählich das Heft in die Hand nehmen. C.Staubach gelang schließlich die 1:0-Führung, die das Team sicher über die restlichen Spielminuten brachte.
Neben Bamberg und U23 waren dauch die Teams aus Baden-Württemberg und Tschechien für das Halbfinale qualifiziert, wobei den Tschechen bereits ein Unentschieden zum Gruppensieg gereicht hätte. Überraschend stark und konsequent setzte sich das BW-Team in der Hälfte der Tschechen fest und C.Sick erzielte in der 4.Minute die Führung, die V.Dresely in der 13.Minute auf 2:0 ausbauen konnte. Mit diesem Stand wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff drängten die Tschechen minutenlang auf den Anschlusstreffer, der in der 22. Minute dann auch gelang. In den letzten Minuten gab es dann noch torreife Situationen auf beiden Seiten, ohne dass eines der beiden Teams einen Korb verbuchen konnte.
Am Sonntagmorgen geht es nun gegen Bamberg.
Der BW Kader besteht aus:
Valentin Dreseley (TC Freiburg)
Christian Prowald (TSV Malsch)
Christian Staubach (TSV Malsch)
Jürgen Schier (TSV Malsch)
Jochen Hurst (TSV Malsch)
Florian Visel (TSV Malsch)
Sascha Lang(TSV Malsch)
Christian Sick (TC Heilbronn)
Stephan Sick (TC Heilbronn)
Fabi Schmitt (1. TSC Pforzheim)
J.Jockenhöfer (TC Stuttgart)
Pascal Kolb (TC Stuttgart)
Stefan Klein (TC Stuttgart)
FINALE lautet Deutschland gegen Baden-Württemberg
Spannender hätten beide Halbfinale nur schwer sein können.
Optisch gesehen schien sich jedoch die Perspektivmannschaft aus Deutschland sichtlich leichter zu tun.
Deutschland- Tschechien 1:0
Nach einem gewonnen Anschwimmen brach Martin Klimach direkt durch die Tschechiche Mauer, tauchte nach oben auf und gab den Ball nach unten an einen weiteren Spieler hinter ihn ab.
Eine Bewegeungswelle die einem Angriff aus dem Feldrugby ähnelte brachte die Deutsche Mannschaft bereits nach Anhupen ans Tschechische Tor- und zeigte dass die schmächtiger wirkenden Deutschen keine Furcht vor den großgewachsenen Gastgebern hatten.
Im weiteren Verlauf gestaltete Deutschland das Spiel erstmal ruhig und spielte auf Ballkontrolle. Einzelaktionen am Korb sorgten gleichfalls für zahlreiche Ballverluste, die im Gegenzug jedoch zurück erobern werden konnten.
Erst gegen Mitte der ersten 15min gelang Tschechien der Ausbruch aus der Umklammerung und direkt wurde es dass erste mal ernst am Deutschen Tor.
Die Untertorverteidiger um Matthias Otten, Marco Ramos und Christian Förschler klärten jedoch souverän und leitetet direkt die Gegenbewegung ein.
In der Halbzeitpause dann wieder der grosse wechsel von drei Spielern und ein Umbau in der Aufstellung ähnlich wie im Bamberg spiel.
Und wieder erwies sich die Maßnahme als goldrichtig.
Zwar kam Tschechien, wie zu erwarten, direkt nach dem Anschwimmen in eine Presswelle und konnte Minuten lang den Ball im Deutschen Drittel halten. Nach einigen Minuten jedoch bekam Deutschhland wieder Oberwasser und erhöhte den Druck.
Die Angriffe der jungen Wilden wurden präziser und abgestimmter. Immer mehr Lücken taten sich am Tschechischen Korb auf, weshalb der Tschechische Trainer bei einem Freiwurf gegen sein Team mit einer Auszeit seiner Mannschaft Luft verschaffte.
Deutschland nutze diese kurze Pause um sich nochmal zu besinnen und auf die Wichtigkeit der Teamangriffe zu plädieren.
Die Vorgaben wurden im weiteren Verlauf dann konsequent umgesetzt.
Nach einem Ballgewinn der Tschechen eroberte das aggressive Vorchecking der Deutschen den Ball im handumdrehen zurück und setzte zum Konter an.
Tobias Pfüller und Martin Klimach waren die ersten am Korb und versuchten ihr Glück, eher Marco Ramos im dritten Anlauf schlussendlich in der 25. Spielminute zum 1:0 vollstreckte.
Ein Freudenjubel zog durch die Mannschaft der jedoch unverzüglich in einer anschließenden Auszeit runtergefahren wurde- vor allem um die Konzentration für die Schlussphase Aufrecht zu erhalten und die Fahrtrichtung vorzugeben.
Nach dem Wiederanpfiff drängte Tschechien im Gegenzug auf den Ausgleich.
Immer wieder parkte ein Spieler am Tor der Deutschen ein. Dieser Spieler fehlte den Teschechen allerdings sichtlich im Spielaufbau, weshalb es Deutschland zwar oft gelang in Ballbesitz zu kommen, die starken Tschechien gelang es jedoch durch Klammern und reißen den Ball wieder und wieder unspielbar zu machen oder zurück zu erobern.
Erst 2min später fischte Matthias Otten einen Pass der für den abgestellten Tschechen gedacht war heraus und eröffnete den Befreiungskonter.
Die letzten Minuten waren dann nur noch Formsache. Deutschland spielte den Ball und die Minuten herunter.
Kurz vor Abpfiff kam es dann sogar noch einmal zu einer spannenden Situation in der das Nachwuchsteam sogar noch das 2:0 hätte erzielen können.
Vernünftigerweise stand der Mannschaft die sichere Ballkontrolle einem weitere Treffer voran- somit blieb es beim verdienten 1:0 Endstand gepaart mit einem Freudenjubel und dem Finaleinzug
BW – Bamberg 2:1
Das andere Halbfinale bot den Zuschaun spannende Torangriffe und viele ausgelassene Torchancen auf beiden Seiten.
Zu Beginn Bamberg am Drücker. Jan Hoffmann, ein Konter alleine gegen Deckel, sowie Lukas Tadda, mit einem hervorragenden Angriff von oben, boten dabei die besten Szenen.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit dann der Piff. Strafstoß gegen Baden-Württemberg wegen Verkeilen im Korb.
Nach einer Auszeit verwandelte Luaks Tadda nach einer einzigartigen Todesrolle überraschend schnell gegen Valentin Dresel.
Fairerweise sei erwähnt, dass mit dieser Bewegungsserie auch niemand der Zuschauer hier in Brno gerechnet hätte.
Bamberg somit 1:0 in Führung und deutlich mehr auf Kontrolle fixiert.
Die Jungs aus BW taten sich nach dem Gegentreffer und auch in der 2.ten Hälfte sichtlich schwer in Ballbesitz zu kommen.
Wenn Sie jedoch denn Ball hatten, war die Fahrtrichtung klar und es entstanden immer wieder gefährliche Lücken im Bamberger Defensivspiel.
Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit dann plötzlich eine Lücke im Bamberger Spiel. Christian Sick erhält einen Traumpass und kann ungehindert durchstarten.
Am Bamberger Tor angelangt attackiert er den Korb, die Verteidiger schlagen eine Sekunden später ein- dann fällt der Pfiff.
Strafwurf gegen Bamberg. Wieder eine Auszeit und das Spiel gewann zunehmend an unvergleichbarer Qualität.
Christian Staubach attackierte gegen Geza Toth und begann erstmal ruhig.
Als Staubach nach einem ersten Abtasten auftauchen wollte, hielt in Geza am Fuß fest- Staubach nutze diese Reaktion, drehte sich, riss ein Loch und erzielte den 1:1 Ausgleichtreffer. Nachdem in den letzten Spielminuten keine Mannschaft mehr auf großes Risiko spielte, wechselte die Begegnung in die 10 minütige Overtime mit Golden Goal.
Hier waren es zu Beginn dann wieder die Bamberger die das Spiel zu Entscheiden versuchten. Baden Württemberg hielt auf der anderen Seiten stand- zwar immer wieder mit viel Glück doch konsequent.
Ca 2 Minuten vor Ende der Verlängerung und Beginn des Strafwurfwerfens, schien Baden Württemberg nochmal alles auf eine Karte zu setzten.
Ein Ballgewinn erzeugte eine kollektive Konterwelle, an deren Ende Christian Sick die Landesverbandsmannschaft zum 2:1 Sieg und dem Finaleinzug führte.
Beide Mannschaft sind in diesem Spiel sichtlich an die Leisutngsgrenze gegangen und haben den Zuschauern wunderbares Unterwasserrugby geboten.
Somit:
15Uhr Finale: Deutschland- BW
14Uhr 3ter: Bamberg- Tschechien
Hi,
wie war das Finalspiel? War BW der gerechte Sieger? (Ist bei einem Spiel, dass durch einen SW entschieden wird ja nicht immer so).
lg,
Thomas
@Schenkeli
Ein Spiel auf Augenhöhe, wobei eine (Fehl?)-Entscheidung zum 1:0 führte
Folgende Spieler haben für den Perspektivkader (mit Alter und Verein) gespielt.
1 Lars Erhardt (20, Rheine)
2 Marco Antonio Mancio Ramos (30, München)
3 Matthias Osten (21, Böblingen)
4 Jan-Philipp Bundesland (22, DSSC Duisburg)
5 Christian Forscher (20, Pforzheim)
6 Tobias Pfüller (19, Dresden)
7 Jan-Philipp Salzig (21, Rheine)
8 Dennis Molz ( 21, Rheine)
9 Michael Visel (20, Malsch)
10 Lukas Walzer (19, Pforzheim)
11 Christian Keller (22, Heilbronn)
12 Kevin Martin (21, Rheine)
13 Melvin Siemon (24, Dortmund)
14 Bene Aichner (20, München)
15 Martin Klimach (30, Darmstadt)
Die Mannschaft hat im und außerhalb des Wassers die deutsche Fahne sehr gut vertreten. Über die Leistung wurde ja bereits genug geschrieben. Das ganze Wochenende war für alle einfach nur ’saugeil‘.
@Baden Württemberg
Nochmal herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Ihr habt der Mannschaft gezeigt, was den Unterschied ausmacht.
@Bamberg
Nach den vielen Rückschlägen im Vorfeld ist eure Leistung im Turnier nicht hoch genug anzurechnen.
Deutschland hat die ersten drei Plätze belegt. Wenn ich dann noch denke, welche Spieler noch zu Hause geblieben sind, dann wird mir schon ganz schön flau, wenn die 15 Spieler für die EM benannt werden müssen. (Ich werde mich vorher krank abmelden. ;-) )
@Jörg
Es hat alles im Vorfeld und auf dem Turnier super geklappt.
@Jochen und Bob
Es ist schön, mit so guten und ruhigen Schiris unterwegs zu sein.
@Klaus und Torsten
Dies sind weitere Früchte eurer Jugend und Junioren Arbeit.
Aber natürlich ist dies auch ein Erfolg der Landesverbände und vielen Vereinen, in denen in den letzten Jahren immer mehr Jugenförderung im UWR betrieben wird. Die Spieler des Perspektivkader kommen aus 10 Vereinen, wobei die meisten nicht gerade als Hochburg des Spitzenrugbys gelten. Dies ist genau der richtige Weg.
@zukünftige Spieler
An alle, die wir diesmal nicht mit nehmen konnten, alle Junioren und alle ‚jung geblieben‘:
Der Perspektivkader ist für euch weit geöffnet. Nutzt die Chance, beim nächsten CE Cup, in einer tollen Mannschaft mit jeder Menge Spaß am UWR-Spiel, den anderen Herrennationalmannschaft zu zeigen, was ihr könnt.
Wir werden euch den Weg aufzeichnen, wie ihr eure sportlichen Ziele erreichen könnt. Wir werden euch auf dem Weg unterstützen, den Weg müsst ihr aber selber gehen.
Zum Schluss noch ein Wort an die Mannschaft:
Ich habe nach dem Finale mit einem der besten und wichtigsten Nationalspielern gesprochen. Er meint, er überlegt jetzt, wie er sein Training so ändert, dass er besser in eure Mannschaft passt. Er hat es ernst gemeint.
Ein grössers Lob könnt ihr für eure Leistung nicht bekommen.
Ihr kennt euren Weg, ihr kennt euer Ziel.
Es sind natürlich Jan-Philipp Bundesmann und Christian Fröschler als Spieler gemeint (Blöde autovervollständigung)
Und Matthias Otten. (Ich schalte irgendwann mal die Autovervollständigung aus)
Nach dem vierten Korrektur lesen, noch eine Autovervollständigung.
Es ist Lukas Walz!
Ich schreibe nie mehr auf dem Rückweg von einem Turnier im Auto auf einem Handy ein Forumsbericht. :-(
Es ist natürlich Christian Förschler
Ich hoffe, jetzt sind alle Namen richtig.
Video-Archiv der aufgezeichneten Spiele bei YouTube:
http://www.youtube.com/channel/UCSzcCd9pOjSnBCN_Qzt0DTQ
Thanks to vladikm!
Bamberger Turnierbericht:
Dritter Platz im Nationenvergleich
Bei der Mitteleuropäischen Meisterschaft im Unterwasserrugby in Brno, Tschechien, erkämpfte der TC Bamberg am vergangenen Wochenende den dritten Platz. Riesige Beckenmaße und ein breites Teilnehmerfeld garantierten eine gute Vorbereitung unter Wettkampfbedingungen für den Champions Cup Ende November.
Im ersten Spiel der Vorrunde ging es gegen Österreich. Nach zähem Beginn und ausgeglichenen Spielanteilen nahm der Druck auf das Österreicher Tor allmählich zu, die fränkischen Chancen wurden besser, und das verdiente 1:0 markierte den Pausenstand. Trainer Tadda instruierte sein Team, das Spiel an den Boden zu ziehen, sich nicht auf Rangeleien mit den körperlich starken Gegnern einzulassen. Die zweite Hälfte lief denn auch besser, Österreich konnte sich nicht mehr befreien und Bamberg dominierte das Feld, zum verdienten Ergebnis von 7:0.
Der zweite Gegner, Italien, rangierte in der gleichen Gewichtsklasse. Doch nun gelang es unseren Jungs von Beginn an, ihre Offensivqualität ins Wasser zu bringen. Der TC dirigierte das Spiel nach Belieben, schnürte die Azzurri hinten ein und kreierte Gelegenheit um Gelegenheit. Ein nie gefährdetes 8:0 war die logische Folge.
Mit diesem Sieg im Rücken erwartete man den stärksten Vorrundengegner, die Deutsche U23-Perspektivmannschaft. Gespickt mit jungen, hungrigen Spielern, brannte diese hochmotivierte Mannschaft förmlich auf die Begegnung mit dem altgedienten Serienmeister. Und das Wasser kochte. Bamberg hatte angesichts des schwimmstarken Gegners mit wenig Ballbesitz gerechnet und sich auf die ungewohnt defensive Situation eingestellt. Tatsächlich spielten sich die ersten 10 Minuten fast ausschließlich in der Bamberger Hälfte ab, bevor nach kontrollierten Ballgewinnen einzelne Angriffe vorgetragen werden konnten. Doch das Konzept ging nicht auf, zu stark präsentierte sich das Forechecking des deutschen Nachwuchses, und statt zwingender Chancen entstanden Fehler. Einer davon führte zu einem lupenreinen Konter der deutschen Jugend, und zu allem Unglück stand es 0:1. Trotz heftiger Bemühungen blieb es dabei – der Deutsche Meister hatte das erste Lehrgeld bei diesem Turnier zahlen müssen.
Halbfinale. Der TC traf auf Baden-Württemberg, das sich in der anderen Gruppe durchgesetzt hatte. Offensivstärker, aber nicht so agil und ausdauernd wie die Deutschen, galt es, dieser Truppe den Zahn zu ziehen. Vom Anhupen an hatte Bamberg das Heft in der Hand und drückte auf den gegnerischen Korb. Gefährliche Entlastungsangriffe wurden entschärft, Bälle zurückerobert. Als L. Tadda einen Strafstoß zum 1:0 verwandelte, sah alles nach einem sicheren Sieg aus. Doch sollten bittere Minuten folgen. Denn kurz vor Schluß bäumte sich BW ein letztes Mal auf und – schaffte den Ausgleich! Wieder per Strafstoß: in höchster Not hatte ein Bamberger Torwart Foul gespielt. Also Verlängerung. Auch hier zunächst das unveränderte Bild: Bamberg am Drücker, viele gute Chancen. Doch wollte der Treffer zum Golden Goal partout nicht fallen, der gegnerische Korb war wie zugenagelt. Und erneut belohnte das Glück den Kampfeswillen der Württemberger, die kurz vor Spielende einen Konter zum Abschluß brachten und die Bamberger Spieler erschöpft und gebrochen zurückließen. 1:2. Die Tür zum Finale hatte sich geschlossen.
Es muss schwer gewesen sein an diesem Sonntagnachmittag, die Enttäuschung hinunterzuschlucken, den Kopf frei zu bekommen und sich auf das kleine Finale vorzubereiten. Aber als die Bamberger für das Spiel um Platz 3 ins Wasser gingen, waren sie wieder da. Die kraftbetonte Spielweise der Tschechen verpuffte am Teamgeist der Franken, die sich taktisch gut eingestellt hatten und bald die Initiative übernahmen. Beide Seiten mobilisierten die letzten Reserven nach zwei langen Turniertagen. Es war ein Nervenspiel, und über Sieg und Niederlage würde entscheiden, wer besser mit seinen Kräften haushalten, wer die Konzentration hoch halten konnte. Nach einem Angriff von F. Walcher war der Bann gebrochen: V. Hofmann behauptete den Ball, ließ verdeckt auf L. Tadda abtropfen, der ungestört von der gegnerischen Abwehr einlochen konnte. Die verbleibenden Minuten schienen endlos, Bamberg kämpfte und hielt die Führung mit Händen und Flossen fest. Zum Abschluß erklang somit noch einmal die Mannschaftshymne, und die Bronzemedaille brachte eine großartige Meisterschaft zu einem versöhnlichen Ende.
Den Turniersieg und damit den Mitteleuropäischen Titel 2012 holte sich Baden-Württemberg mit einem 1:0-Sieg über die Deutsche U23.
Endergebnis:
1. Baden-Württemberg
2. Deutschland U23
3. TC Bamberg
4. Tschechien
5. Türkei
6. Österreich
7. Italien
8. Schweiz
Da es gestern im Auto doch sehr durcheinander ging, hier nochmal die korrekte Liste der Spieler der Perspektivmannschaft:
1 Lars Erhardt (20, Rheine)
2 Marco Antonio Mancio Ramos (30, München)
3 Matthias Otten (21, Böblingen)
4 Jan-Philipp Bundesmann (22, DSSC Duisburg)
5 Christian Förschler (20, Pforzheim)
6 Tobias Pfüller (19, Dresden)
7 Jan-Philipp Salzig (21, Rheine)
8 Dennis Molz ( 21, Rheine)
9 Michael Visel (20, Malsch)
10 Lukas Walz (19, Pforzheim)
11 Christian Keller (22, Heilbronn)
12 Kevin Martin (21, Rheine)
13 Melvin Siemon (24, Dortmund)
14 Benedict Aichner (20, München)
15 Martin Klimach (30, Darmstadt)
Die Mannschaft ist keinem Kader zugeordnet, und wird deshalb auch nicht U23 oder ‚Germany B’ oder ‚Germany Junioren’ oder ähnliches genannt, sondern ‚Perspektivmannschaft’.
Diese Mannschaft soll die Lücke zwischen den Junioren und dem A/B-Kader schliessen. Es gelten folgende Regeln für die Mannschaft:
– Es gibt keine Alterbeschränkung nach oben oder unten
– Spieler aus dem Juniorenbereich und Spieler, die gerade dem Juniorenbereich entwachsen sind, bilden den Kern der Mannschaft
– Es wird das Spielsystem der Junioren gespielt
– ‚Seiteneinstieger’, also Spieler die sich über ihre Vereinsleistung für die Nationalmannschaft empfehlen wollen, können in die Perspektivmannschaft aufgenommen werden, wenn sie in das Spielsystem der Perspektivmannschaft reinpassen. Ansonsten steht diesen Spielern ja noch der übliche Weg offen.
– Spieler, die schon mal in der Nationalmannschaft gespielt haben, gelten in der Regel als Überqualifiziert für die Perspektivmannschaft.
Diese Mannschaft ist bei allen Nationalmannschaftlehrgängen dabei und sind der ständige Sparlingspartner des A/B-Kaders, bis sie sich selbst für den Kader qualifiziert haben, bzw. bis wir erkennen müssen, dass der Spieler den Sprung wahrscheinlich doch nicht schaffen wird.
Also Jungs, zieht dran um in diese Mannschaft zu kommen. Ich verspreche euch viel Spaß beim Rugby in einer tollen Mannschaft, und die Möglichkeit, ganz nach oben zu kommen.
SIcher hatten die Verantwortlichen viele Gedanken um den Namen der Mannschaft zu machen, „Perspektivteam“ ist allerdings sehr wenig aussagefähig und meines Erachten für die Öffentlichkeitsarbeit absolut ungeeignet Wenn man erst auf einer Seite erläutern muss, wer zu diesem Team gehört.
In anderen Sportarten ist man da weiter!
Wieso nennt man das Team nicht U23? Da weiss jeder was dahinter steckt!
… und intern kann man genau diese Regularien festlegen die Roland in seinem Post beschreibt. U23 heißt ja nicht zwangsläufig, dass dort nur U23 spielen dürfen. Das wäre anders, wenn es offizielle Wettbewerbe für U23 geben würde.
Bericht aus Sicht BW auf http://www.uwr-malsch.de