Unten stehende Nachricht von Felix Benedikt hat mich gerade erreicht. Da in diesem Jahr in Bezug auf internationale Meisterschaften viel passiert ist vieles, das Meiste aber nicht öffentlich bekannt/diskutiert wurde, möchte ich hier die Chance nutzen euch einen kurzen Überblick zu geben.
Für 2013 wäre eine Europameisterschaft fällig gewesen, 2011 war ja die WM in Helsinki. Als Ausrichter war Spanien im Gespräch, aber aus mir nicht genau bekannten Gründen (weisst Du da mehr?) ist diese EM nicht zustande gekommen. Da in diesem Jahr CMAS World Games in Kazan stattfinden, hat die CMAS dann außerdem verboten, eine EM zu veranstalten. Stattdessen sollten die Nationalmannschaften doch in Kazan eine WM veranstalten.
Ob in Kazan ein UWR-taugliches Becken vorhanden ist, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Abgesehen davon liegt es ziemlich abseits der meisten UWR-Nationen. Unter Spielern und Bundestrainern verschiedener Länder gab es daraufhin Bemühungen, eine inoffizielle EM auszutragen, um mit vertretbarem (finanziellen) Aufwand ein hochwertiges Turnier zu haben. So ein Turnier hat die CMAS faktisch verboten, indem sie teilnehmenden Nationen mit Sperrungen (auch in anderen Disziplinen?) gedroht hat.
Also haben unsere Nationalmannschaften jetzt nochmal intensiv überlegt, ob trotz aller Widrigkeiten (noch keine Ausschreibung, unklare finanzielle Lage, Gegner?, fraglicher Zeitplan während der Spiele) eine Teilnahme in Kazan nicht doch möglich sein könnte. Die Mannschaft (ich kann nur für die Herren sprechen) und die Trainer haben sich, soweit ich weiss, deutlich für eine Teilnahme ausgesprochen. Jetzt hat die CMAS offenbar UWR aus dem Programm der CMAS Games gestrichen. Damit schaut es für unsere Nationalmannschaften schlecht aus, in diesem Jahr an einem adäquaten Wettkampf teilzunehmen.
Liebe Rugby-Gemeinde,
hinsichtlich der CMAS Games in Kazan gibt es nun Neuigkeiten.
Auf Bitten unseres Fachbereichsleiters Rüdiger Hüls hat unser Präsident Franz Brümmer Unterlagen, inbesondere die Ausschreibung, zu den CMAS Games angefordert. Diese wurden uns mit dem Hinweis übersandt, dass Unterwasserrugby mangels Teilnahme der meisten Mannschaften nicht mehr auf dem Programm steht.
Ich frage mich zwar, wie die Organisatoren ohne Ausschreibungsprozess, Absagen und Meldungen zu dieser richtigen Erkenntnis gelangt sind, das ist hier letztlich aber unwichtig. Zumindest ist das Ergebnis nun transparent.
Eine offizielle Absage liegt nicht vor. Es gab allerdings auch keine offizielle Ausschreibung. Ich gehe dennoch davon aus, dass dies nun definitiv ist.
Wenn es nicht so wahnsinnig frustrierend wäre, müsste man schmunzeln.
Franz, Rüdiger und ich sind in Diskussion, was nun der richtige nächste Schritt ist. Ideen können mir zugeleitet werden.
Die Information kann weitergeleitet werden.
Gruß,
Felix
Es kann gut sein, dass das Unterwasser Rugby Forum trotzdem funktioniert.
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Sehr Schade für die Kader-Spieler und
echt blöde für die Älteren.
Hoffentlich gibt es eine gute Lösung,
damit nicht die Motivation der aktuellen Kader-Spieler darunter leidet.
Keine Angst, die hat schon gelitten!
Das ist das reinste Kasperle Theater.
Die Aktiven A-Kader Spieler sollen JEDEN Tag angeben wo sie sich regelmässig Tagsüber aufhalten, dazu noch wo sie übernachten. Müssen in dieser Zeit immer mit Kontrollen rechnen. Dazu einen Trainingsplan damit auch dort Kontrollen möglich sind. Da keiner über ein Privatsekretärin verfügt ist das ein nicht zu verachtender Aufwand. Die Spontanität wird dadurch stark eingeschränkt. Jetzt Erfahren diese Sportler das ihre ganze Arbeit an der Bürokratie völlig umsonst war. Wie sollen sie da ihre Motivation behalten?
Nebenbei gibt es tollere Momente als mit der Hose in der Kniekehlen und einem Becher in der Hand dazustehen, während dir ein Kontrolleur auf das Geschlechtsorgan schaut.
Für die Zukunft dürfen diese Spieler nach Beschluss der Sportkommission einen Online Kurs nachweisen, damit sie auch mit dem Anti-Doping Programm vertraut sind.
Ich sehe hier zu viel Bürokratie bei zu wenig Sport.
Die Motivation der Nationaltrainer ist bestimmt auch auf dem Tiefpunkt. Ist ja nicht so als würden die fürstlich entlohnt.
Die machen das ja auch ehrenamtlich. Die sollte man in dieser Diskussion nicht vergessen.
Bisher habe ich noch nicht davon gehoert, dass die CMAS die Interessen der UWR Szene vertritt bzw beruecksichtigt. Auch wenn die CMAS vielleicht international ein besseres standig hat als UWR alleine haette, wofuer brauchen wir die CMAS?
Jochen
aso, nicht das man mich verwechselt. – Jochen T…
Hallo Jochen,
am 23.3. führen wir beim VDST in Offenbach ein Seminar durch zum Thema „Strukturaufbau“, worunter sich nur wenige etwas KOnkretes vorstellen können, wo neben vielen anderen interessanten Fragestellungen auch das Thema CMAS, VDST,….. betrachtet werden. Mehr Infos unter sport@tsv-malsch.de