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Festhalten beim Ball vorlegen?

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  • #26773
    Torte
    Teilnehmer

    Was mich daran einfach stört ist die dabei vergessen ,,verletzungsgefahr“ der Spieler.

    Ganz ehrlich:

    Wenn ich beim Konter kurz vor dem Korb am Bein festgehalten werde, und nicht die Möglichkeit bekomme über einen taktische und spielerrische Kombunente mich vom Gegner zu befreien und weiter zu schwimmen.

    Also sprich der Gegner mich beim ,,vorlegen“ nicht loslassen muss, obwohl er doch genau so wie ich richtung ball ,,schwimmen/sprinten“ kann, dann habe ich doch keine wirkliche Möglichkeit den konter zu beende

    AUSSER:

    Ich wäre mich mit Händen und Füßen, heißt, drehen oder schnallen mit den Knien.

    Einigen gelingt es vllt auch ein Bein zu befreien und drehten den Verteidiger dann weg…

    Wo bitte ist hier dann die Sicherheit der Spieler gewährleistet?

    #26774
    jochen
    Teilnehmer

    Also ich finde Philipps Vergleich mit der Schwalbe voellig Banane.

    Wikipedia: ‚Schwalbe nennt man im Fußball den Versuch eines Spielers, ein Foul vorzutäuschen, indem er sich im Zweikampf mit einem gegnerischen Spieler absichtlich fallen lässt.‘

    Ich tue ja nicht so, als wuerde der mich festhalten obwohl ich keinen Ball habe, ich WERDE festgehalten und ich HABE keinen Ball. Ergo Faul, nix Schwalbe.

    Anders ist die Sache, wenn ich mir den Ball nicht vorlege (also ich muss noch schwimmen um an den Ball zu kommen), sondern lediglich ablege. Damit meine ich, dass wen ich am Boden bin und den Ball auf den Bodenlege, aber quasi die Hand darueber halte. Dann kann ich totz des haltens den Ball JEDERZEIT aufnehmen, auch wenn ich weiter festgehalten werde. Wenn der Gegner dann aber meine Haende weg zieht und mir die Chance nimmt, dann ist das wieder ein Foul.

    Auf keinen Fall Schwalbe…

    EDIT: Ausserdem kann sich der Gegner in dem Moment an mir vorbei zum Ball ziehen und zieht mich vom Ball weg. Fuer ihn unlauterer Vorteil, fuer mich Nachteil. Wenn ich den Ball halte und er zieht an mir, bleibt der Ball relativ zu mir gleich.

    #26775
    DeeperBlue
    Teilnehmer

    Hi,

    oh, was für eine rege Diskussion…..scheint also sehr Auslegungssache zu sein.

    Die konkreteren Situationen die ich jetzt gemeint habe sind:

    -nicht in Tornähe sondern irgendwo im Spielfeld, aber wohl meist so eine verkappte Kontermöglichkeit (aber Torwart ist noch hinten!)

    -direkt am Boden, d.h. der Ball bleibt im Zweifelsfall ein paar cm vor dem „sich vorlegenden“ liegen und er hat ihn sofort wieder wenn er losgelassen wird

    -es ist kein anderer Spieler so nahe dran, dass das Ball vorlegen zum Ballverlust führen könnte…..

    @paddy: das mit dem Nachfragen hört sich gut an!

    „Wäre mal eine interessante Frage für die jetzt wieder anstehenden Schiri-Fortbildungslehrgänge, wie die Schiri-Ausbilder das sehen….werd’s mir mal für meine Fortbildung notieren.“

    Wäre super, wenn Du da dann mal was „offizielleres“ mitteilen könntest.

    Danke schon mal!!

    #26776
    Philipp L.
    Teilnehmer

    @Torte

    Wenn Du den Konter nicht beenden konntest – dann warst Du halt zu langsam;o)

    Auf der letzten Schiri-Schulung hiess es: Wenn man an den Beinen festgehalten wird, dann ist ein extremes Schlagen mit den Flossen Foul und soll bestraft werden, somit ist genau auf diese Verletzungsgefahr reagiert worden. Bitte beachten – das wurde auf der Schiri-Schulung gesagt, was im Wasser umgesetzt wird steht wie immer auf einem anderen Blatt.

    @jochen

    Dabei sehen wir es ähnlich, bzw. meinen vermutlich sogar fast das gleiche. Du sagst ja auch, wenn man den Ball ablegt und Ihn jederzeit erreichen kann, dann wäre es kein Foul, obwohl ich hier genau so sagen kann: „Hallo Schiri, ich habe den Ball momentan NICHT (explizit in der Hand) und WERDE gehalten…bitte hupen, dass ist Foul“ – so wäre es ja, wenn man die Regel beinhart auslegen würde – auf die Auslegung kommts an und deshalb diskutieren wir ja;o)

    Ich stimme Dir zu, dass man natürlich nicht so tut, als ob man den Ball nicht hätte und man täuscht kein Foul vor. Aber man erzwingt eins: „Ich habe den Ball sicher in der Hand, aber an meinem Fuss hängt ein Gegner, ich komme nicht weiter, kein Mitspieler da – also spiele ich in dieser ausweglosen Situation den Ball ein Stück weg und hoffe, dass wegen halten gepfiffen wird..“

    Vielleicht hätte ich beim ersten Erwähnen der Schwalbe lieber ein paar “ “ setzen sollen.

    @Paddy

    Vielen Dank für den Ausschnitt aus dem alten Regelwerk, ich wusste doch, dass ich da mal was aufgeschnappt hatte, was etwas „Gewicht“ hatte.

    #26777
    paddy
    Teilnehmer

    Also, hier das Update:

    Ich war gestern auf der Schiedsrichterfortbildung West in Duisburg-Wedau und habe dort folgende Auskunft bekommen:

    1. Es ist richtig, dass der Satz zum „Vorlegen“ so wie er im alten Regelwerk drinstand, im neuen Regelwerk nicht mehr vorkommt.

    2. Es gibt aber einen Beschluss der A-Schiedsrichter, dass das trotzdem im Prinzip weiterhin so gehandhabt werden soll.

    Konkret wurde vorgeschlagen, die „Möglichkeit zur verzögerten Entscheidung“ (wie im neuen Regelwerk explizit beschrieben) zu nutzen und in einem Fall von „Vorlegen“ nicht sofort abzupfeifen, sondern dem angreifenden Spieler die Möglichkeit zu geben, innerhalb einer angemessenen Reaktionszeit (liegt im Ermessen des Unterwasserschiris) den dann nicht mehr ballführenden Spieler loszulassen. Erst wenn dieser weiterhin ohne Ball festgehalten wird, soll ein Freiwurf gegen den angreifenden Spieler wegen Haltens ohne Ball gegeben werden. Sprich: wenn der angegriffene Spieler den Ball nur kurz loslässt und sofort wieder aufnimmt, muss er zwischendrin auch nicht losgelassen werden. Im Prinzip wird die alte Regel also weiterhin angewendet, auch wenn sie so nicht mehr explizit im Regelwerk steht.

    Nochmal zur Klarstellung: Das betrifft natürlich nur Fälle, in denen der ballführende Spieler den Ball „in Reichweite“ behält, also z.B. den Ball in Grundnähe direkt vor sich auf den Boden legt. Wenn er sich den Ball weiter vorlegt, also 1-2 Meter nach vorne wegspielt, muss er auch losgelassen werden, weil er nicht mehr als Ballführender Spieler betrachtet werden kann. Ist aber in der Praxis keine besonders erfolgversprechende Strategie, da beim weiten Vorlegen die Chance groß ist, dass ein anderer Spieler leichter an den Ball rankommt. Aber auf das ursprüngliche Szenario (Konter) bezogen, müsste der Angreifer den Spieler loslassen, wenn er sich den Ball weit vorlegt. Es hindert ihn aber natürlich keiner daran, sich den Ball selbst zu holen, falls er schneller ist oder sonst sobald der angegriffene den Ball wieder aufnimmt, ihn wieder festzuhalten….

    Hoffe, das trägt ein bisschen zur Aufklärung bei.

    Grüße, paddy

    #26778
    Arnold
    Teilnehmer

    Also doch alles wie gehabt?!

    Finde es wirklich schade ,dass es erlaubt ist hier ständig Gerüchte zu verbreiten, und kein anerkannter Schiedsrichter- sei es Obmann oder A-Schiedsrichter- mal eine klärende Aussage gibt.

    #26779
    WUAF
    Teilnehmer

    Irgendwie werden Regeländerung in kleinen Kreis besprochen und geändert. Ok Schiris werden in Fortbildung darüber informiert. Aber wie werden eigentlich die ganzen Spieler ohne Schiri-Pass informiert. Gibt es so eine Art Infozettel mit allen Änderungen zur Vorsaison für die Spieler vom Verband?

    #26780
    scotti
    Teilnehmer

    Alle Regeländerungen und – Ergänzungen, mit Ausnahme der Dinge die auf der Sektionssitzung festgelegt wurden, haben wir in Baden-Württemberg an alle Im Infopool befindlichen UW-Rugby-Warte, Trainer und Informationswillige verteilt mit der Bitte, diese Änderungen an alle Aktiven weiter zu leiten.

    Wenn das in eurem Bundesland oder Spielbetrieb nicht klappt kann ich euch gerne auf Anforderung die Infos zusenden.

    Die Dinge, die auf der Sektionssitzung festgelegt wurden, werden per Protokoll durch den Sektionsleiter verteilt. Dieses liegt allerdings noch nicht vor.

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