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UWR in Deutschland entwickelt sich weiter

von der_sg

Am vergangenen Samstag traf sich der Sektionsausschuss der Sektion UWR im VDST zur jährlichen Sitzung. Er ist das höchste Gremium im deutschen UWR Sport und unter anderem für Regeländerungen zuständig. Vor allem kümmert er sich um die Förderung und Weiterentwicklung des Sports.

Zuerst wurden einige Positionen innerhalb der Sektion offiziell neu besetzt. Bereits seit Anfang des Jahres war Jürgen Langer kommissarischer Jugendreferent. Die Sektion wählte ihn einstimmig als neuen Referenten für den Bereich Jugend und Schule. Außerdem wurde Pressereferent Hannes Hofmann im Amt bestätigt.

Neben Personalien standen auch Regeländerungen auf der Tagesordnung. So beschloss die Sektion auch in diesem Jahr einige Änderungen, unter anderem:

  • Bei der WM in Helsinki wurde das neue UWR Regelwerk beschlossen. Die Sektion stimmte geschlossen für die Umsetzung in Deutschland.
  • Damen dürfen nur in einer Damenmannschaft spielen. Das bedeutet, dass eine Zweitstartgenehmigung im Ausland nicht zulässig ist. Hier wurde eine Gleichstellung mit den Herren erreicht.

Alle Änderungen der WKO bedürfen noch der Zustimmung durch den Vorstand des VDST.

Auch in diesem Jahr beriet die Sektion intensiv über die Förderung und Entwicklung des UWR-Sports in Deutschland. Sektionsleiter Felix Benedikt hatte bei seinem Amtsantritt eine Visionsgruppe ins Leben gerufen. Sie sollte Probleme und Handlungsfelder erkennen, sowie verifizierbare Ziele für die Sektion formulieren.

Als Handlungsfelder wurden Nachwuchs, Strukturen, Finanzierung, Presse, Wettkampf und Ausbildung, sowie Infrastruktur und Technik erkannt.

Um den Zukunftsprozess weiter voranzutreiben, setzte die Sektion drei Kompetenzteams ein, die sich um die dringenden Herausforderungen kümmern sollen:

  1. Strukturen: Wie kann die Arbeit in der Sektion möglichst effizient geschehen. Wie muss die Kommunikation strukturiert sein? Wie können wir neue Menschen gewinnen, die sich für unseren Sport engagieren? Wie arbeiten wir auf Bundes-, Landesebene und in den Spielbetrieben zusammen?
  2. Technik und Infrastruktur: Winfried Zühlke aus Berlin kümmert sich um diesen Bereich, der von Verankerung von Körben im Boden bis hin zu Livestreaming ein breites Spektrum an Aufgaben bereithält.
  3. Finanzen, Marketing, Sponsoring: Nachwuchsarbeit, Breitensport und Leistungssport sollen gefördert werden. Sie brauchen eine solide Finanzierung.

Für alle drei Kompetenzteams werden noch Mitstreiter gesucht, die Ideen haben und diese umsetzen wollen. Wenn du Interesse hast, melde dich unter uwr [ät] vdst.de

Felix Benedikt zeigte sich überzeugt, „dass die Kompetenzteams dazu beitragen werden diesen einzigartigen Sport in Deutschland weiterzuentwickeln. Die Erfolge aus dem letzten Jahr zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Protokoll der Sektionssitzung UWR 2012 (.docx)

Quelle: VDST

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