Hannes

Wer wird Deutscher Meister 2015?

von Hannes

Wer wird Deutscher Meister? … das bin ich am Wochenende von Wolf (Moderator des Championscup Live-Streams und von Winnes neuem Projekt) gefragt worden.

Bevor wir zur Beantwortung der Frage kommen ein paar Worte über Winnes Projekt: Vielleicht ist es schon hier und da bekannt geworden, Winfried Zühlke plant und realisiert gerade ein Öffentlichkeitsprojekt, bei dem monatlich kurze Beiträge über unser Unterwasserrugby-Leben erzählt werden. Im Rahmen dieser Beiträge gibt es auch eine Berichterstattung über z.B. unsere Damenliga.

Dank der guten Vereinsarbeit (junge Spielerinnen werden motiviert und frühzeitig integriert, Trainerlizenzen) und u.a. dem Engagement unserer Bundestrainer, sind mind. fünf der sieben Mannschaften in der 1. UWR Damen-Bundesliga auf einem ähnlichen hohen Niveau, wo jeder jeden schlagen kann oder geschlagen werden kann.

So gab es am Wochenende wieder neun spannende Spiele – und auch in den eindeutigeren Begegnungen gab es die eine oder andere Überraschung.

Das erste Spiel des Tages hieß FS Duisburg gegen TSC Bremen. Nicht ganz vollzählig aber dennoch hoch motiviert gingen die Bremerinnen ins Wasser und konnten anfangs auch ganz gut dagegen halten – erst in der vierten Minute fiel das erste Tor. Zur Halbzeit stand es dann dennoch bereits 7:0 und auch die 2. Halbzeit verlief ähnlich eindeutig, wenn auch das Tor etwas besser verteidigt werden konnte. Endstand 13:0.

Danach trafen die SG Stuttgart/Weinheim und der TC Berlin aufeinander. Die Spielgemeinschaft hatte im November im selben Bad den Titel beim Champions Cup denkbar knapp verfehlt und will es im nächsten Jahr noch einmal versuchen – hat also Titelambitionen. Dementsprechend selbstbewusst und stark traten sie auf und besiegten die etwas geschwächten Berlinerinnen relativ eindeutig mit 6:0.

In der folgenden Begegnung spielte die umbenannte Langener Mannschaft (bis zur letzten Saison unter Shark Mannheim startend) ein lässiges Spiel gegen die UWRugbees aus Mittelhessen, die nur mit 7 Mädels angetreten waren. Vielleicht etwas zu lässig, sodass die Mittelhessinnen trotz einer scheinbaren Übermacht der Langener Offensive 2 Tore (jeweils auf ein fast leeres Tor) verwandeln konnten. Der Endstand war 16:2.

Mit der nächsten Partie sollte das spannendste Spiel des Tages folgen – FS Duisburg gegen die bayerischen Damen. Diese hatten nach dem erfolgreichen Start am ersten Spieltag ihr erstes Spiel an diesem Tag. Die Duisburgerinnen hatten sich dagegen im ersten Spiel bereits zusammenfinden können. Nach kurzem Abtasten gaben die Duisburgerinnen den Takt an – die starke Abwehr der Bayern war aber wie ein Fels in der Brandung und konnte nicht überwunden werden (Halbzeit 0:0). Auch in der zweiten Halbzeit gab es einen offenen Schlagabtausch. Bis zur letzten Minute – eher Sekunde – wurde gekämpft. 18 Sekunden vor Schluss fiel für Duisburg das erlösende und für die bayerischen Damen das bittere 1:0.

Das 13. Spiel der Saison bestritten der TSC Bremen gegen die bereits gegen Berlin erfolgreichen Stuttgarter- und Weinheimerinnen. Hier zeigte die Spielgemeinschaft eine souveräne Leistung und besiegte die Bremerinnen mühelos mit 0:18 (bisher der höchste Sieg der Saison).

Im Spiel UC Langen gegen Berlin wurde es wieder spannender, doch schon nach knapp der Hälfte der ersten Halbzeit geriet Berlin erneut in Rückstand. (Halbzeitstand 1:0 für Langen). Trotz zahlreicher Bemühungen hielt die Verteidigung der Langener Mädels dem Sturm der Hauptstädterinnen stand. Endergebnis 1:0.

Die Duisburgerinnen wollten in ihrem Spiel gegen die UWRugbees nicht die gleichen Fehler wie die Mädels des Unterwasserclubs Langen machen und gingen konzentriert in die Partie. Trotz mangelnder Überzeugung stand es am Ende 9:0 für die Mädels mit dem Orca auf den Badeanzügen, dem Maskottchen der Freien Schwimmer.

Auch ihr 3. Spiel an diesem Tag gewannen die Spielerinnen der SG Stuttgart/Weinheim gegen die immernoch kämpferischen bayerischen Damen. Am Ende stand es auch hier eindeutiger als in der Begegnung vorher gegen die Freien Schwimmer Duisburg 4:0 für die Spielgemeinschaft, die ebenfalls im neuen Look auftraten. Damit setzte sich die SG Stuttgart/Weinheim an die Tabellenspitze, nachdem Sie nach dem ersten Spieltag nur auf Rang 3 zu finden waren (da die beiden vor ihnen platzierten Mannschaften – bayerische Damen und UC Langen – bereits 3 Spiele gespielt hatten).

Im letzten Spiel trafen die Berlinerinnen auf die nochmals tapfer kämpfenden Bremerinnen. Die Abwehrbemühungen wurden belohnt: lediglich 6 Tore konnten die Berlinerinnen verwandeln – Endstand 6:0.

Der nächster Spieltag ist am 28.02.2015 in Göttingen.
Am Sonntag danach bietet die Bundestrainerin Tanja Scherer einen offenen UWR-Workshop für interessierte Mädels jeder Altersklasse und jeder Spielstärke an – nur Spaß am Spiel sollte mitgebracht werden … und wer hat einen Ball.

[Bericht von: Spielbetriebsleiterin]

Hannes

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